Neujahrskonzert: Störaktion von Klimaaktivisten rechtzeitig verhindert

Zum dritten Mal dirigierte der Linzer Franz Welser-Möst das traditionelle Neujahrskonzert.
Foto: Steven Pisano / Wikimedia (CC BY 2.0)

Seit Jahrzehnten gehört es zu den wichtigsten Kulturveranstaltungen Österreichs. Weltweit übertragen bildet das Neujahrskonzert einen starken identitätsstiftenden und durch und durch schönen Auftakt ins neue Jahr.

Tradition seit mehr als 80 Jahren

Erstmals wurde das Konzert als „außerordentliches Konzert“ am 31. Dezember im Kriegswinter 1939 veranstaltet. Seither ist es besonders auch für die Tourismusbranche nicht mehr wegzudenken. Mit kleinen Filmen mit Balletteinlagen an den schönsten Flecken des Landes gilt es als musikalische Werbung für Österreich, insbesondere für die Bundeshauptstadt Wien und ihre Walzerkultur, übertragen in fast 100 Länder der Welt.

Dirigiert wurde das Neujahrskonzert 2023 von Franz Welser-Möst. Zum dritten Mal nach 2011 und 2013 stand der 62-jähriger Linzer dem musikalischen Neujahrsgruß vor – und erntete viel Applaus.

Kleber saßen schon im Konzertsaal

Doch wo Licht, dort auch Schatten. So musste die Polizei selbsternannte Klimaaktivisten aus dem Weg räumen, die die Veranstaltung vermutlich in der Pause stören wollten. Sechs Personen mit Klebstoff waren schon im Gebäude und sogar auf Sitzplätzen im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, als die Polizei sie rechtzeitig abgefangen konnte.

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