Geislingen: Afghane ersticht Mann vor Supermarkt

Nachdem am Freitagnachmittag ein 31-Jähriger mit einem Messer getötet worden war, befindet sich jetzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen der Verdächtige und ein 32-Jähriger mit dem späteren Opfer, allesamt afghanische Staatsangehörige, bei einem Einkaufsmarkt in der Bahnhofstraße in Streit geraten sein. Dieser Streit soll sich auf einen Radweg in der Hölderlinstraße verlagert haben, in deren Folge einer der Männer ein Messer gezogen und auf den 31-Jährigen eingestochen haben soll. Der Mann erlitt dabei tödliche Verletzungen. Die Täter waren nach der Tat geflüchtet.

Nach der Tat alarmierten Zeugen gegen 15.30 Uhr die Rettungskräfte, weil in der Hölderlinstraße eine verletzte Person lag. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Verletzten, konnte ihn aber nicht mehr retten. Der Mann erlag noch am Tatort seinen Stichverletzungen. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und fahndete auf Hochtouren nach den möglichen Tätern. Spezialisten der Kriminaltechnik sicherten umfangreiche Spuren. Noch am selben Abend nahm die Geislinger Polizei im Stadtgebiet drei Männer und eine Frau vorläufig fest, auf welche die Täterbeschreibung passte. Zwei von ihnen, darunter die Frau, wurden nach Abschluss der ersten Maßnahmen der Polizei wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie sollen ersten Erkenntnissen zufolge bei der Tat nicht beteiligt gewesen sein. Ein Tatverdacht richtet sich nun gegen zwei Männer im Alter von 21 und 32 Jahren. Beide sollen bei der Messerstecherei dabei gewesen sein. Die Polizei durchsuchte noch am Freitag die Wohnungen der Beiden, konnte die Tatwaffe aber dabei nicht auffinden. Deshalb suchte am Samstag ein Großaufgebot mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks nach dem Messer. Angehörige des THW hatten dazu auch Sträucher abgemäht und die mutmaßliche Tatwaffe schließlich gefunden. Die Staatsanwaltschaft Ulm ordnete zur Klärung der Todesursache eine Obduktion an. Die Rechtsmedizin Ulm begutachtete auch die Tatverdächtigen, um bei ihnen Spuren zu finden, die auf eine Tatbeteiligung schließen lassen.

Die beiden vorläufig Festgenommenen wurden am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Ulm vorgeführt. Dieser erließ die von der Staatsanwaltschaft Ulm beantragten Haftbefehle jedoch nicht, da er keinen dringenden Tatverdacht festzustellen vermochte. Die beiden Männer kamen hierauf wieder auf freien Fuß. Der 21 Jahre alte Beschuldigte, der im Verdacht steht, die tödlichen Stiche ausgeführt zu haben, wurde schon am darauffolgenden Sonntag durch die Polizei erneut vorläufig festgenommen, nachdem sich aufgrund neuer Erkenntnisse der dringende Tatverdacht gegen ihn weiter erhärtet hatte. So fanden sich am aufgefundenen Messer Spuren, die sowohl dem Opfer als auch dem 21-jährigen Tatverdächtigen zuzuordnen sind. Nachdem die Staatsanwaltschaft Ulm gegen den ablehnenden Beschluss des Haftrichters Beschwerde eingelegt hatte, erließ die zuständige Beschwerdekammer des Landgerichts Ulm schließlich im Laufe des heutigen Montag den beantragten Haftbefehl gegen den 21-Jährigen. Dieser befindet sich jetzt in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt. Der 32-Jährige sieht den weiteren Ermittlungen auf freiem Fuß entgegen.

Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Sie prüft auch, inwieweit die Auseinandersetzung bei dem nahegelegenen Einkaufsmarkt zwischen mehreren Personen mit dem Tötungsdelikt in Zusammenhang steht.

Bei ihren Ermittlungen bittet die Polizei auch um Unterstützung aus der Bevölkerung. Nach Erkenntnissen der Ermittler sei die Tat von einer Frau beobachtet worden, die mit dem Fahrrad unterwegs war und lange, blonde oder weiße Haare haben soll. Ihre Beobachtungen sind für die Ermittlungen von großer Bedeutung, weshalb sich die Frau dringend melden soll. Die Polizei fragt:

   - Wer hat (außer der Frau) die Tat in der Hölderlinstraße
     beobachtet?
   - Wer hat in den Nachmittagsstunden verdächtige Personen im
     Bereich der Hölderlinstraße gesehen?
   - Wer hat den Streit mehrerer Personen in dem Einkaufsmarkt in der
     Bahnhofstraße beobachtet und kann dazu Angaben machen?
   - Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen? 

Zeugen werden gebeten, sich bei der Göppinger Polizei (07161/632360) zu melden.

presseportal.de/blaulicht/pm/110979/4638024

Essen: Polizei sucht den Macheten-Schläger Mahmoud Habrat

POL-E: Essen: Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung auf dem Von-Ossietzky-Ring in Essen - Fotos- Polizei sucht 32-jährigen Tatverdächtigen
POL-E: Essen: Öffentlichkeitsfahndung nach gefährlicher Körperverletzung auf dem Von-Ossietzky-Ring in Essen - Fotos- Polizei sucht 32-jährigen Tatverdächtigen

Nach den schweren Auseinandersetzungen am 27. April und am 1. Mai 2020 auf dem Von-Ossietzky-Ring im Hörsterfeld, sucht die Polizei Essen mit einer Fotos nach dem 32-jährigen Mahmoud Habrat. Ihm wird vorgeworfen, bei den Auseinandersetzungen im öffentlichen Raum am 01.05. mit einer Machete einem Kontrahenten auf den Kopf geschlagen zu haben. Weiterhin ist er dringend tatverdächtig, gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln gehandelt und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet zu haben. Die Polizei sucht jetzt öffentlich mit zwei Bildern nach dem Tatverdächtigen. Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des Gesuchten machen? Auch fast acht Wochen nach den Auseinandersetzungen im Hörsterfeld ermitteln die Beamten in der Besonderen Aufbau Organisation (BAO) Aktionsplan Clan weiterhin akribisch die einzelnen Abläufe und Tathandlungen. Hinweise nimmt die BAO Aktionsplan Clan unter der zentralen Rufnummer 0201/829-0 entgegen.

presseportal.de/blaulicht/pm/11562/4637931

Stuttgart: Afrikanerin belästigt Reisende und bespuckt Polizistin

Eine 38-jährige Frau hat am gestrigen Sonntag (28.06.2020) gegen 17:50 Uhr Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen am Stuttgarter Hauptbahnhof geleistet und einer Polizistin ins Gesicht gespuckt. Beamte der Bundespolizei waren zunächst in die S-Bahnebene gerufen worden, da die 38-Jährige wohl zuvor einen Reisenden körperlich angegangen und eine weitere Person mehrfach beleidigt haben soll. Bei Eintreffen der Streife begann die augenscheinlich alkoholisierte Frau die Polizisten anhaltend anzuschreien. Aufgrund des aggressiven Verhaltens sollte sie zur Dienststelle verbracht werden und wurde vor Ort gefesselt. Beim Verbringen sperrte sie sich und ließ sich mehrfach fallen, sodass sie letztlich unter Zuhilfenahme eines Rollstuhles transportiert werden musste. Die 38-jährige nigerianische Frau machte den eingesetzten Kräften mehrfach lautstark den Vorhalt des Rassismus und forderte zudem Passanten auf die Situation zu filmen. In der Folge störte eine bis dahin unbeteiligte Frau die polizeilichen Maßnahmen, indem sie sich aktiv vor die Streife stellte. Im weiteren Verlauf beleidigte die renitente 38-Jährige die Beamten und spuckte zudem einer 21-jährigen Polizistin ins Gesicht. Die verhaltensauffällige Frau wurde letztlich auf der Dienststelle einem Arzt vorgestellt und auf richterlicher Anordnung bis zum Folgetag in Gewahrsam genommen.

Die Bundespolizei hat inzwischen die Ermittlungen gegen die Landkreis Esslingen wohnhafte Tatverdächtige aufgenommen. Sie muss nun u.a. mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

presseportal.de/blaulicht/pm/116091/4637648

Zwickau: Afrikaner nach Sexualstraftat festgenommen

Weil einem 25-jährigen gambischen Staatsangehörigen am Samstagnachmittag wegen fehlendem Nase-Mundschutz die Mitfahrt in einem Bus in Zwickau verweigert wurde, wollte ihn eine 28-jährige Zwickauerin und deren Freund in ihrem Auto zu dessen Wohnanschrift fahren.

Dabei soll es zu sexuellen Handlungen des Asylbewerbers an der Geschädigten gekommen sein. Eine am Ereignisort vorbeifahrende Streife der Bundespolizei wurde vom Freund der Frau angehalten und darüber informiert. Anhand der abgegebenen Personenbeschreibung konnten die Beamten den Tatverdächtigen kurz darauf im Rahmen der Nahbereichsfahndung ermitteln und vorläufig festnehmen. Den Angaben der Geschädigten zufolge habe der Beschuldigte sie mehrfach unsittlich berührt und dabei an seinem unbedeckten Geschlechtsteil manipuliert.

Auch während seiner Festnahme nahm der Mann an sich sexuelle Handlungen vor, weshalb er schließlich gefesselt wurde. Wegen psychischer Auffälligkeiten kam er anschließend zunächst in ein Krankenhaus, weitere Ermittlungen übernahm die Zwickauer Polizei.

presseportal.de/blaulicht/pm/74166/4637058