Frankfurt: Drei Schwerverletzte nach Afghanen-Massenmesserstecherei

Am Montag, den 30. Mai 2022, gegen 19.40 Uhr, verständigten mehrere Zeugen die Polizei über eine Auseinandersetzung unter 20-30 Personen in der Gutleutstraße, in Höhe des Anwesens Nummer 47.

Bei Eintreffen der Polizei waren bereits die meisten der Tatbeteiligten geflohen. Vor Ort fanden sich drei Männer im Alter von 22, 25 und 54 Jahren, welche Stichverletzungen aufwiesen und in Krankenhäuser verbracht werden mussten. Die Verletzungen des 22-Jährigen waren zunächst als lebensgefährlich eingestuft worden, die beiden anderen Männer wurden schwer verletzt. Am Tatort konnten mehrere Hieb- und Stichwerkzeuge aufgefunden und sichergestellt werden. Ob sich darunter die Tatwaffe befindet kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Im Rahmen der Fahndung konnten im Nahbereich zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren festgenommen werden, die an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein dürften. Bei allen erwähnten Personen handelt es sich um afghanische Staatsangehörige. Zu den Hintergründen er Auseinandersetzung können zurzeit keine Angaben gemacht werden, die Ermittlungen zu den Tatumständen und den Beteiligten dauern an.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/5235789

Ulm: “Mann” greift im Gottesdienst Pfarrerin mit Messer an

Der Mann habe versucht, die Pfarrerin mit dem Messer zu verletzen. Dabei soll er aus etwa einem Meter Entfernung mehrmals mit dem Messer in ihre Richtung gestoßen haben. Die 39-jährige Pfarrerin konnte laut Polizei ausweichen und rief über ein Mikrofon um Hilfe. Dadurch wurden Besucher des Gottesdienstes, den sie anschließend hielt, auf den Angriff aufmerksam.

Daraufhin durchtrennte der 28-Jährige das Kabel des Lautsprechers, ließ dann aber von der Pfarrerin ab und verließ das Münster. Passanten hatten ihn dazu mehrfach aufgefordert, so die Polizei. Die Frau konnte sich in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die Beamten konnten den Mann wenig später auf dem Münsterplatz festnehmen.

Warum der Mann die Pfarrerin angriff, ist bislang nicht bekannt. Zuvor soll er sechs Holzfiguren an Kirchenbänken mit dem Messer beschädigt haben.

Der 28-Jährige wird des versuchten Totschlags verdächtigt. Die Staatsanwaltschaft werde im Rahmen der noch laufenden Ermittlungen auch den psychischen Zustand des Mannes begutachten lassen.

Der Schock sitze der Pfarrerin auch einen Tag nach der Attacke noch in den Gliedern, sagte der Ulmer Dekan Ernst-Wilhelm Gohl dem SWR. Sie habe aber den Gottesdienst trotz des Angriffs feiern wollen. Grundsätzlich sei das Ulmer Münster auf Anschlagsszenarien gut vorbereitet, so Gohl.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/messerangriff-muenster-100.html#:~:text=Die%2039%2Dj%C3%A4hrige%20Pfarrerin%20konnte,ab%20und%20verlie%C3%9F%20das%20M%C3%BCnster.

Berliner Realsatire: Wahlwiederholung scheitert an fehlendem Papier

Betrug und Mangel sind die klassischen Zutaten von Sozialismus, und das erklärt wohl auch, die neueste Farce aus der deutschen Hauptstadt: Zuerst das Organisationschaos und die skandalösen Manipulationen bei der Bundestagswahl im vergangenen September – und jetzt fehlt auch noch das Papier für die Wahlbenachrichtigungen, die zur Wiederholung der Wahl in sechs der 12 Berliner Wahlbezirken verschickt werden müssen.

Die Zustände bei Bundestagswahl 2021 sind längst zur Schande für die Demokratieinsgesamt geworden. Unzählige Pannen durch falsche oder nicht vorhandene Wahlzettel, Wähler, die wegen ellenlanger Schlangen ihre Stimmen nicht abgeben konnten, der ungeklärte Verbleib von Briefwahlstimmen und der Versuch der Berliner Regierung, auch ungültige Stimmen für sich zu verbuchen, haben dazu geführt, dass die Wahl auf Antrag des Bundeswahlleiters nun mindestens teilweise wiederholt werden muss. Die Entscheidung setzt voraus, dass die Wahl verwaltungsgerichtlich für ungültig erklärt wird. Experten halten dies für sehr wahrscheinlich.

Allerdings ist auch dann noch lange nicht ausgemacht, ob die Hauptstadt der (noch) größten Wirtschaftsnation Europas die Wahl beim zweiten Versuch korrekt über die Bühne bringen wird: Angeblich seien die „Reserven“ der Hauptstadt an Druckpapier für knapp drei Millionen Wahlbenachrichtigungen zu knapp, und infolge der weltweiten Engpässe bei Holz und Zellstoffen sei außerdem mit monatelangen, unabsehbaren Lieferverzögerungen zu rechnen.

Auch ein internes CDU-Papier konstatiert: „Ohne ausreichende Papierbestände sind reibungslose Wahlen nicht möglich.“Skurriler Nebeneffekt dieses Phänomens: Für den Fall, dass die (Anfang April im Bundestag dann gescheiterte) allgemeine Impfpflicht eine Mehrheit gefunden hätte, wäre den Bürgern in Berlin die Zwangsspritze dennoch erspart geblieben – weil die Krankenkassen ihre Kunden nicht hätten benachrichtigen bzw. vorladen können. Kassenvertreter hatten die Impfpflicht alleine schon aus diesem Grund für undurchführbar gehalten..

Ob es an Papiermangel liegt, an Unwilligkeit, an politischer Sabotage oder an allem zusammen, mag dahinstehen. Tatsache ist, dass die Hürden vor allem den Linken gelegen kommen dürften – denn ihnen droht bei einer Wahlwiederholung in der Hälfte der Berliner Bezirke ein Verlust ihrer Direktmandate, womit der (ihr bislang durch die sogenannte Grundmandatsklausel gewährte) Fraktionsstatus entfallen könnte und für sie wieder die 5-Prozent-Hürde gälte, die sie bei den Wahlen deutlich verfehlt hatte. Sie würde damit aus dem Parlament fliegen.

Die Hauptstadtregierung in ihrer katastrophalen Unfähigkeit, irgendetwas ordnungsgemäß zu regeln, einen Flughafen zu bauen, die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten oder einigermaßen vernünftig zu wirtschaften, war schon nicht imstande, eine Wahl durchzuführen; wieso sollte sie jetzt zur Wiederholung derselben befähigt sein?

Wenn die Wahl gerichtlich für ungültig erklärt wird, müsste allerdings gesetzlich die Wiederholung binnen 90 Tagen stattfinden. Die Benachrichtigungen müssten natürlich früher verschickt werden. Eine Bild-Anfrage an den Berliner Senat, wie man mit dieser Situation umgeht, blieb erwartungsgemäß unbeantwortet. Der Berliner CDU-Chef Kai Wegner sagte: „Die Hinweise auf den eklatanten Papiermangel im Fall einer Neuwahl sind beunruhigend. Für eine funktionierende Demokratie braucht es funktionierende Wahlen. Die SPD ist schuld am schlimmsten Wahlchaos in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie und ihre Partner müssen zeigen, dass sie mehr können, als eine Wahl in den Sand setzen.“

https://www.wochenblick.at/politik/berliner-realsatire-wahlwiederholung-scheitert-an-fehlendem-papier/

„George-Floyd-Sportplatz” in Berlin: Migranten-Zoff mit Messerattacke beim Fußball

Ausgerechnet auf einem Berliner Sportplatz, der als Zeichen von Antirassismus, Verständigung  und Toleranz nach dem fragwürdigen Black-Lives-Matter-„Märtyrer“ George Floyd benannt ist, kam es vergangenen Sonntag zu massiven Gewaltausbrüchen: Bei einem bunt-diversen Fußballspiel attackierte der „südländische“ Vater eines Spielers den Vater eines gegnerischen Spielers – und drohte: „Ich stech‘ dich ab!“

Kein Jahr nachdem in den USA der afroamerikanische Kleinkriminelle George Floyd bei einer Polizeikontrolle getötet wurde, hatte man in Deutschlands Hauptstadt bereits beschlossen, einen „George-Floyd-Sportplatz“ zu brauchen (Wochenblick berichtete). Die Initiative dazu kam vom Berliner Athletik Klub 07 (BAK) und wurde – natürlich – von der Fraktion der Linken unterstützt.

Dieser Platz war gewissermaßen die prädestinierte Kulisse für eine weitere Offenbarung der bundesdeutschen „Lebenslüge Integration”, deren Ausmaße sich mittlerweile tagtäglich in Nachrichten von sexuellen Übergriffen, Clankriminalität und Messerattacken ablesenlassen: Auf eben diesem Sportplatz nämlich kam es am Sonntag zu einem heftigen Gewaltausbruch – im Rahmen eines C-Jugendfußballspiels.

Nachdem dabei ein Spieler des Berliner Athletik Klub gefoult worden war, stürmte dessen Vater auf den Platz, warf den gegnerischen Spieler (mit türkischem Migrationshintergrund) zu Boden, würgte ihn und bedrohte andere Väter, die zu Hilfe eilten, mit seinem rasch gezückten Messer. Bei den nun ausbrechenden Tumulten soll der Angreifer – der von Polizei und Medien mit der üblichen kultursensiblen Umschreibung „südländische Herkunft” beschrieben wurde – dann die Drohung „Ich stech‘ dich ab!“, ausgestoßen haben; eine grammatikalisch korrektere Version des bei ähnlichen Anlässen oft gehörten „‘sch mach disch Messer!“).

Weil er sich nicht beruhigen wollte, wurde der Mann schließlich festgenommen; er sieht sich nun mit Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung konfrontiert. BAK-Jugendleiter Burak Isikdaglioglu sagte gegenüber der „Bild”-Zeitung: „Das ist ein No-Go. Wir sind als Verein stolz, dass die Trainer trotz Messer dazwischen gegangen sind und Schlimmeres verhindern konnten.“ Der Vater sei zum ersten Mal bei einem Spiel seines Sohnes anwesend gewesen. Das Opfer erlitt lediglich einen blauen Fleck am Hals. Der Jugendleiter des gegnerischen Vereins FC Staaken, sagte: „Es geht ihm gut. Ich bin immer noch erschüttert. So was habe ich noch nie gesehen und erlebt, vor allem bei einem Jugendspiel. Wer nimmt denn zu einem Jugendspiel ein Messer mit.“  Der BAK will auf eine Wiederholung des nach der Attacke unterbrochenen Spiels verzichten.

https://www.wochenblick.at/allgemein/george-floyd-sportplatz-in-berlin-migranten-zoff-mit-messerattacke-beim-fussball/

Frauen belästigt, Behinderte beraubt: Randale-Skandal bei Champions-League-Finale in Paris durch gewalttätige Migranten

Champions-League-Finale, Belästigung von Fußballerfrauen durch Afrikaner-Banden

Stade de France: von den 129 aufgegriffenen und festgenommenen Personen waren nur 16 Briten und 1 Spanier. Alle anderen, die große Mehrheit, sind „Einheimische“, neue Franzosen oder illegale Einwanderer

Julia Vigas, die Ehefrau von Thiago Alcántara, war in das Chaos verwickelt, das vor dem Champions-League-Finale vor dem Stade de France ausbrach, und teilte in den sozialen Medien ihre Erfahrungen und die anderer Angehöriger von Liverpool-Spielern mit:

„Ich kommentiere solche Dinge nicht gerne, aber dieses Mal muss ich es tun. Das Finale war ein absoluter Albtraum, und es geht nicht um Fußball, denn das, was passiert ist, geht weit über das Ergebnis hinaus. Aufgrund des Mangels an Organisation und Sicherheit erlebten wir viele Momente der Angst. Wir wurden ständig von Diebesbanden bedroht, die versuchten, uns auszurauben und sich ohne Eintrittskarte ins Stadion zu schleichen. Aus diesem Grund blieben viele Fans außerhalb des Stadions. Die Polizei schoss mit Tränengas auf Familien und Fans, einige von ihnen wurden sogar verprügelt. Sie waren alle unschuldig. Aus diesem Grund mussten wir zu unserer eigenen Sicherheit eskortiert werden. Es muss etwas getan werden, so etwas darf bei keiner Veranstaltung passieren, und wir fordern, dass jemand die Verantwortung übernimmt. Es hätte viel schlimmer kommen können.“

Migranten raubten sogar Behinderte aus

Die Beamten vor Ort wurden dann Zeuge von wiederholten und noch nie dagewesenen Diebstahlszenen, ohne dass sie eingreifen konnten, da es viele waren. Lokale Kriminalität war ebenfalls vorhanden, aber keineswegs dominant. Eines war sicher: Taschendiebe kamen in großer Zahl, um Bargeld, Geldbörsen oder Telefone zu stehlen, manchmal sogar von Sehbehinderten oder Rollstuhlfahrern. Nach ihren Angaben gab es so viele Diebstähle in flagranti, dass sie nicht alle festnehmen konnten. Also sammelten sie die Telefone ein und gaben sie zurück, wenn sie konnten. Sie sahen auch einen blinden Mann und einen Mann im Rollstuhl, deren persönliche Gegenstände gestohlen worden waren“.

Die überwiegende Mehrheit der Polizeigewahrsamnahmen wurde ohne Folgemaßnahmen eingestuft. Auf Anfrage von TF1info teilte die Staatsanwaltschaft von Bobigny am Montag mit, dass in ihrem Zuständigkeitsbereich in der Nacht zum Samstag 48 polizeiliche Festnahmen vorgenommen wurden und dass eine beträchtliche Anzahl der polizeilichen Festnahmen Minderjährige betraf. „Die überwiegende Mehrheit wurde abgewiesen – Täter unbekannt oder Verfahren nicht ordnungsgemäß – und kein einziges Sorgerechtsverfahren gegen Minderjährige führte zu einer Überweisung.

Ein spanischer Abgeordneter (Vox) sagte:

„Ich gebe hier wieder, was mir ein Bekannter gesagt hat, der mir immer sagt, dass wir dazu neigen, die Einwanderung zu sehr zu kriminalisieren: „Was ich heute in Paris erlebt habe, hat mich anders denken lassen als Vox. Wir wurden von arabischen Diebesbanden überfallen. Die Polizei hat nichts unternommen. Unbeschreiblich. Sie haben uns zweimal angegriffen. Uns geht es gut, aber wir sind traumatisiert. Auf dem Weg hinein und hinaus. Mit 9- und 5‑jährigen Kindern. Sie haben unsere Party ruiniert.“

Ein im Stade de France anwesender Fan:

„Ich bin Einwanderer in Spanien und habe mich immer für die Einwanderung eingesetzt, aber was wir gestern Abend in Paris erlebt haben, war ein Horror für unsere Familie und alle Fans. Hunderte afrikanischer Pariser griffen die Fans an und verhöhnten uns, weil sie uns in Panik sahen. Es war Rassismus, gegen Europäer.“

Anwesende Fans und Journalisten von AFP stellten zudem vor dem Spiel fest, dass Jugendbanden und nicht identifizierte lokale Fußballfans versuchten, ohne Eintrittskarten in das Stadion zu gelangen.

„Ich war schon bei vielen Champions-League‑, Europapokal- und Weltmeisterschaftsfinals dabei. Was im Stade de France passiert, habe ich noch nie gesehen. Es gibt Gruppen von Franzosen rund um das Stadion, die die Fans angreifen und bestehlen. Ich spreche nicht vom Hörensagen, ich habe es mit eigenen Augen gesehen“, sagt der spanische Journalist Sergio Santos.

Quellen: VoxNews1VoxNews2 / https://unser-mitteleuropa.com/frauen-belaestigt-behinderte-beraubt-randale-skandal-bei-champions-league-finale-in-paris-durch-gewalttaetige-migranten/

Torticollis spasmodicus und andere Nettigkeiten, die sich nach COVID-19 Impfung einstellen

Tellkamp-Buch: Bittere Niederlage für die Rezensenten – Sein Werk “Der Schlaf in den Uhren” liegt auf dem dritten Platz der „Spiegel“-Bestsellerliste

Das seit Mitte Mai auf dem Markt befindliche Buch von Tellkamp entwickelt sich zum Verkaufsschlager. Es geht ähnlich gut über den Ladentisch wie 2008 der Tellkamp-Roman Der Turm, der mit mehr als einer Million verkaufter Exemplare sogar den Spitzenplatz auf der Bestsellerliste des Hamburger Wochenmagazins „Der Spiegel“ erklomm. Dazu gab es zahlreiche Literaturpreise, allen voran den Deutschen Buchpreis.

Mittlerweile sind die Zeiten rauer geworden. Alle großen Medien haben den Schlaf in den Uhren besprochen, und das Urteil der Rezensenten fällt durchwegs negativ aus, von der „Süddeutschen Zeitung“ (literarisch missglückt) bis zur „Neuen Zürcher Zeitung“ (Ein ziemlicher schlechter Roman). Trotzdem der enorme Verkaufserfolg.

Was mag der Grund hierfür sein? Beobachter vermuten eine Art Emanzipationsprozess der interessierten Leserschaft, die sich immer weniger von vermeintlich objektiv verfassten Buchbesprechungen leiten lässt. Im Fall Tellkamp ist dies augenscheinlich: Der Roman des als „rechts“ punzierten Schriftstellers wird von den Rezensenten mitnichten einer Literaturkritik unterzogen, sondern einer Gesinnungskritik.

Nicht der Gedanke und seine sprachliche Form werden beurteilt, sondern die Grundhaltung des Autors. Wenn sich etwas finden lässt – am liebsten außerhalb des in Rede stehenden Buches –, woraus sich Erregung saugen lässt, dann geht es der Gesinnung ans Messer. Ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, trübe Vermutungen – das alles bereitet dem Rezensenten viel weniger Arbeit als echte Literaturkritik. Denn da muss man den Inhalt des Buches auf stringente wie auch flüssige Gedankenführung, stilistische Qualität und Verständlichkeit abklopfen. Eine mitunter mühsame Sache.

Im Fall Tellkamp erregt der 2018 geäußerte Satz, 95 Prozent der Geflüchteten seien nicht nach Deutschland eingereist, sondern in dessen Sozialsystem, Anstoß bei den Haltungsjournalisten. Dafür, so verlangt es das zeitgeistige Feuilleton unserer Tage, dafür also müsse sich der Mann schämen. Genauso wie Martin Walser für seinen vorgeblichen Antisemitismus im Roman Tod eines Kritikers, weil der tote Kritiker Ähnlichkeit mit dem Juden Marcel Reich-Ranicki besaß; schämen müsse sich auch Christian Kracht, Autor des Werkes Imperium, für seine Romanfigur August Engelhardt, denn der sei Vegetarier und Sektenguru. Wie Adolf Hitler.

Schließlich habe sich auch Monika Maron voller Beschämung ins Winkerl zu stellen, da sie in ihrem Buch Munin oder Chaos im Kopf  fehlende Deutschkenntnisse mit Kriminalität und Drogenabhängigkeit in Verbindung bringe. Ingo Schulze (Die rechtschaffenen Mörder) hingegen braucht sich für seinen Buchhändler Paulini nicht schämen. Paulini regt sich fast wortgleich wie Monika Marons Taxifahrer über die angebliche Bevorzugung von Migranten auf, aber Schulze lässt seine Romanfigur vom Felsen in den Tod stürzen.

Der Tod, so insinuieren politisch-korrekte Rezensenten, sei doch das, was der Feind – hier: der rechte Ausländerfeind – verdiene, als einzig gerechte Strafe. Quasi: Tod dem Todfeind. Gratulation! So hat es auch schon Andrei Wyschinski, Stalins Chefankläger bei den Moskauer Schauprozessen, gesehen.

https://zurzeit.at/index.php/tellkamp-buch-bittere-niederlage-fuer-die-rezensenten/