„Komm bitte heil nach Hause“: Der Horroralltag eines Dortmunder ÖPNV-Mitarbeiters

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Wer in deutschen Großstädten täglich auf die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, weiß gewiss um herrschenden Zustände: Überfüllte Fahrzeuge, hygienisch fragwürdige Bedingungen sowie Kriminalität und Gewalt. Ein Alptraum für Busfahrer und Kontrolleure, wie die anonymen Schilderungen eines Mitarbeiters der Dortmunder Stadtwerke zeigen.

Mittwoch, der 13. September: Am frühen Nachmittag rotten sich rund 100 Personen unweit der Dortmunder Reinoldikirche zusammen. Mehrere Polizisten versuchen, den Mob zu bändigen. Obwohl die Polizei mit einem Großaufgebot anrücken musste, heißt es später aus Polizeikreisen, es sei „im Endeffekt polizeilich nichts passiert.

Orientalischer Mob gegen Kontrolleure

Doch entspricht dies der Wahrheit? Wohl kaum. Anonyme Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe berichten hingegen, dass sich zuvor ein junger Migrant der Fahrkartenkontrolle verweigert hatte. Daraufhin solidarisierte sich ein Mob, der fast ausschließlich aus orientalischen Migranten bestand, mit dem kontrollierten Mann. Die Mitarbeiter sprechen von einer „bedrohlichen und hoch aggressiven Stimmung.“

Gefahr für Leib und Leben

Es sind diese Erlebnisse, welche den Berufsalltag vieler deutscher Busfahrer und Kontrolleure zur Hölle machen. Weder vonseiten der Polizei noch ihres Arbeitgebers können die Betroffenen angemessene Hilfe erwarten. Daher wandte sich ein anonymer Mitarbeiter im Namen seiner Kollegen an die Dortmunder AfD. Ihm zufolge gehören verbale und körperliche Angriffe zur beruflichen Normalität: „Wir werden bespuckt, geschlagen und beleidigt.“ Bei den Tätern handelt es sich meist um junge Migranten. Angesichts der Gefahrenlage ist auch die Sorge bei den Familienmitgliedern groß: „Komm bitte heil nach Hause“ sei ein gängiger Satz, den der anonyme Mitarbeiter vor seinem Gang zur Arbeit hört.

Der Gewalt schutzlos ausgeliefert

Viele Mitarbeiter seien angesichts der täglichen Belastungen auf psychologische Hilfe angewiesen. Der Gang zum Arzt oder in die Klinik böte den einzigen Ausweg aus dem täglichen Martyrium, so der Mitarbeiter. Dagegen sei vonseiten des Arbeitgebers keine große Hilfe zu erwarten. So können verletzte Mitarbeiter nur das Angebot von „Seelsorge-Gesprächen“ wahrnehmen, die sich meist als unzureichend erweisen. Bis auf ein „Deeskalationstraining“ seien auch keinerlei weitere Maßnahmen zum wirksameren Schutz der Mitarbeiter geplant.

Steigende Gewalt im ÖPNV

Wie so oft handelt es sich bei jenen Schilderungen weniger um „Einzelfälle“ als um ein weiteres erschreckendes Symptom des Bevölkerungsaustauschs, der sich auch in Bussen und Bahnen bemerkbar macht. Ein Symptom, dessen Schaden sich zunehmend potenziert. Denn die Gewalt im ÖPNV ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. 12.416 Gewaltverbrechen zählte man 2023 bereits im ersten Halbjahr. Ein Anstieg von 8 Prozent im Vergleich zu Vorjahreswert. Auch die Zahl der Messerangriffe, Eigentumsdelikte und Sexualverbrechen ist deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt ist dabei der Anteil ausländischer Täter – wer hätte es gedacht –  überproportional hoch.

Beendigung der Symptombekämpfung

Damit Busfahrer und Kontrolleure wieder in einem sicheren Umfeld ihrer Arbeit nachgehen können, bedarf es weder „Seelsorge-Gespräche“ noch „Deeskalationstrainings“. Diese Strategien zur Symptombekämpfung sind als reine Ablenkungsmanöver zu bewerten. Das Problem an der Wurzel zu packen, heißt auch nicht „mit der Mentalität der Leute umgehen zu müssen“ wie es eine der beteiligten Polizistinnen am Reinoldiplatz ausgedrückt haben soll.

Abschieben hingegen würde Sicherheit schaffen – für Passagiere, Mitarbeiter und auch für hilflos agierende Polizisten. Wie also würde eine Busfahrt nach der Remigration aussehen? Gewiss würde sie nur selten mit einem Großeinsatz der Polizei ihr Ende nehmen.

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