Frankreich: Einer von den 5 terrorverdächtigen afghanischen “Flüchtlingen” wollte schon untertauchen

Am Montag berichteten wir in unseren Nachrichten, dass fünf afghanische Flüchtlinge, die soeben auf französischem Boden gelandet waren, wegen Terrorismusgefahr überwacht wurden. Am Dienstag berichtete BFMTV, dass einer von ihnen in Gewahrsam genommen wurde, weil er sich einer der Überwachungsmaßnahmen widersetzt hatte. Der Mann hätte das Departement Seine-Saint-Denis verlassen, was das Gesetz ihm verbietet. Dem Flüchtling drohen bis zu drei Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 45.000 Euro wegen Verstoßes gegen die Vorschriften.

Während er unter Micas (individuelle administrative Überwachungsmaßnahme) gestellt wurde, gab die BFTMV an, dass der Mann Noisy-le-Grand, wo er am Montag untergebracht war, verließ, bevor er am Abend im Herzen von Paris festgenommen wurde. Dieser afghanische Flüchtling ist zwar nicht derjenige der fünf, der den Behörden im Kampf gegen den Terrorismus am meisten Sorgen bereitet, aber sein Gesetzesverstoß ist wegen Micas nicht hinnehmbar, denn das Gesetz ist absichtlich sehr restriktiv: Hausarrest, tägliche Kontrolle auf der Polizeiwache oder Kontaktverbot zu bestimmten Personen gehören zu den Regeln.

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