Wie Messerattacken zu unserem Alltag gemacht werden

Der brutale Frauenmord von Würzburg ist für die Mainstreammedien bereits kein Thema mehr. Geht es nach den weltoffenen Toleranten unter uns, sollen die Opfer schnellstmöglich vergessen werden. Dafür sind schon Tabus erfunden worden, deren strikte Einhaltung mit der Wucht von Moralkeulen gefordert wird. Du sollst Dir kein Bild machen, lautet ein Tabu. Angeblich wäre es Populismus oder Schlimmeres, wenn man versucht, den Ermordeten Namen und ein Gesicht zu geben. Natürlich gilt das nur für Opfer von Migranten-Tätern. Für George Floyd, dessen Gesicht weltbekannt wurde, trifft das nicht zu. Auch nicht auf die Opfer des NSU. Nach denen werden sogar Straßen benannt. Aber wer in den sozialen Medien Bilder von den Opfern durch Migranten ermordeten Menschen teilt, ist unanständig. Diese Doppelmoral zerreißt unsere Gesellschaft weiter.

Vor zwei Tagen „trendete“ #Leonie auf Twitter. Es gab einen heftigen Schlagabtausch zwischen den „anständigen“ Antifa-Trollen, die sich dort tummeln und immer mal wieder Shit-Storms inszenieren und den „unanständigen“ Normalos, denen der grausame Tod einer 13-jährigen an die Nieren ging.

Antifant „Jonathan“, der sich selbst als „Antifaschist, Mutiger Kämpfer gegen das vierte Reich, #noafd, Nazis raus, immer Woke, Blacklives matter“ vorstellt ließ sich folgendermaßen ein: „Nazis geben #Leonie ein Gesicht und sie zu instrumentalisieren. Wir trauern mit der Familie, aber das im Stillen. Wer ein Bild von dem Mädchen postet, ist ein Antisemit, Nazi und Klimaleugner. (Rechtschreibung übernommen)

Was sagt uns die Philippika des gratismutigen Kämpfers gegen ein nicht existierendes viertes Reich? Vor allem, dass die von ihm verwendeten Begriffe völlig sinnentleert sind. Sie sind bloße Schimpfwörter, um Menschen zu beleidigen. Wahrscheinlich ist Jonathan der Unterschied zwischen Antisemit und Rassist nicht bewusst, weil es für ihn nur Verbalinjurien sind, die man wahllos gegen eingebildete Gegner schleudert. Sein Tweet ist aber mehr. Er steht für eine ideologisierte, empathielose Generation, die sich selbst absolut setzt und offenbar der Meinung ist, dass alle Andersdenkenden ihre Existenz nicht verdienen.

Aus solchen Typen sind immer die Hilfstruppen totalitärer Regime rekrutiert worden. Um nicht auf ein deutsches Beispiel zurückzugreifen: Die stalinistischen Jonathans haben in der dritten Phase des ukrainischen Holodomor, die von Väterchen Stalin angeordnete Aushungerung der Bauernschaft, auf den Hügeln über den Dörfern gesessen und haben beobachtet, aus welcher Hütte Rauch aufsteigt, wo also gekocht wird. Dann sind sie in diese Hütte eingebrochen, haben der Familie das Essen weggenommen und vernichtet.

Es ist die Gnade der späten Geburt, die dafür sorgt, dass Jonathan es bei Verbalattacken belassen muss.

Übertrieben? Nicht wirklich. Vor wenigen Tagen stürmten Jonathans Schwestern im Geiste, völlig hysterische, kreischende Feministinnen, das Büro des österreichischen Senders „o24“, um gegen „Sexismus und Rassismus“ in der Berichterstattung des Senders zu protestieren. Die schrecklichen Gestalten störten sich nicht am grausamen Tod einer 13-Jährigen, die nach vollbrachter Tat wie ein Stück Abfall an einem Baum entsorgt wurde, sondern daran, dass die afghanische Herkunft des Täters genannt wurde.

Wenn sich ein Autor diese Szene ausgedacht hätte, wäre er der maßlosen Hetze gegen „Alerta Feminista“ bezichtigt und vielleicht sogar mit Klage bedroht worden. Wie so oft, toppt die Wirklichkeit die Phantasie.

Ich habe Fotos von Leonie, Stefanie Wagner und Leo Stettins Grab gepostet. Leo ist der Junge, der mit seiner Mutter in Frankfurt von einem Migranten vor den einfahrenden ICE gestoßen wurde und dessen Name der Öffentlichkeit lange verborgen blieb. Stefanie Wagner ist eines der Opfer des Würzburger Frauenmörders.

Übrigens entspricht die Kaltschnäuzigkeit unserer Regierung in meinen Augen den Einlassungen von Jonathan.

Wie u.a. die Welt berichtete, können die Hinterbliebenen und Opfer des Angriffs von Würzburg nicht auf Entschädigungsleistungen der Bundesregierung hoffen: Die gibt es nur, wenn eine extremistische Motivation der Tat festgestellt wird. Aber weder der Allahu akbar-Ruf des Mörders, noch seine Einlassung gegenüber einem Polizisten, er sei ein Dschihadist, noch der Anschein, dass er nach der islamistischen Blaupause für Einzeltäter gehandelt hat, sind für die Ermittler Beweis genug für eine islamistische Tat. Der Mörder soll lediglich psychisch gestört gewesen sein. Außerdem war der Arme durch seinen früheren Aufenthalt in Sachsen traumatisiert, weil er da zwar schon kriminell, aber angeblich nicht sicher war.

Innenminister Seehofer wies sogar Bund und Ländern eine Mitschuld an den Morden zu: Er sagte der “Augsburger Allgemeinen”, was ihn an dem Fall am meisten beschäftige, sei die Frage, wie ein 24-jähriger Mann, der zwar kein Asyl bekommen habe, aber subsidiären Schutz als Flüchtling genieße und sich rechtskonform in Deutschland aufhalte, nach sechs Jahren in unserem Land in einer Obdachlosenunterkunft lebe. „Damit könnten „wir“ uns doch nicht abfinden. Also nicht die toten Frauen, sondern die Lebensumstände des Mörders bewegen unseren Innenminister am meisten. Die Familien der Toten müssen sich verhöhnt fühlen!

Während sich um diesen und zukünftige Täter einfühlsam bemüht wird, zeigt man ihren Opfern die kalte Schulter. Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Edgar Franke, sagte WELT AM SONNTAG, ob die Härteleistungen fließen könnten, hänge „von den weiteren Ermittlungen ab. Es geht weiterhin darum, die Hintergründe und Motive der Tat genauestens zu ermitteln.“

Seit 2018 zahlt die Bundesregierung den Hinterbliebenen terroristischer Straftaten und extremistischer Übergriffe 30.000 Euro für den Verlust naher Angehöriger. Auch Personen, die durch eine in Deutschland begangene terroristische Straftat verletzt wurden, können solche Härteleistungen beantragen. Versucht man deshalb mit allem Mitteln von einem terroristischen Hintergrund abzulenken?

Ein Opfer des Frauenmörders war eine alleinerziehende Mutter. Die Tochter steht jetzt mittellos da. Auf staatliche Hilfe ist nicht zu rechnen. Deshalb haben Bürger ein Spendenkonto eröffnet, um dem Mädchen eine Zukunft zu sichern. Leider wird ihr Name in diesem Zusammenhang nicht genannt. Hier kann gespendet werden:

Empfänger: Verein „Würzburg zeigt Herz“ – Kreditinstitut: Sparkasse Mainfranken

IBAN: DE37 7905 0000 0048 8375 20 

BIC: BYLADEM1SWU

Verwendungszweck: „Eine Zukunft für A.“

Quellen:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/linksextremisten-stuermen-bueros-von-oe24-wegen-frauenmord-berichte-77025172.bild.html

https://www.welt.de/vermischtes/article232379049/Messerattacke-von-Wuerzburg-Spendenaufruf-fuer-mittelloses-Maedchen.html?fbclid=IwAR3hmO2-RIUYIFkCEAtO11LFBzwwRJ_9JT7kmz3oOQG4-xblUt9KiAW9xXU

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/seehofer-wuerzburg-integration-100.html

https://vera-lengsfeld.de/2021/07/11/wie-messerattacken-zu-unserem-alltag-gemacht-werden/#more-6067