Vergewaltiger nach Abschiebung wieder da: Jetzt soll er vor Gericht

Ein 24-jähriger Tunesier, der eine jungee Wienerin Mitte März in der Nähe der U-Bahn-Station Jägerstraße verfolgt, missbraucht und verletzt hat, wurde von der Staatsanwaltschaft Wien angeklagt.

Besonders heikel: Der Mann hätte sich nicht einmal in Österreich aufhalten dürfen, da er bereits einmal abgeschoben wurde.

Abschiebung und illegale Rückkehr

Wie sich herausstellte, war der Tunesier bereits aufgrund fehlender Aufenthaltsberechtigung aus Österreich abgeschoben worden. Dennoch fand er im Vorjahr seinen Weg zurück ins Land – und das ganz ohne jegliche Papiere. Informationen zufolge hatte der junge Mann weder eine geregelte Arbeit noch eine offizielle Meldeadresse in Österreich.

Ein mutiger Zeuge sorgt für Festnahme

Nachdem der mutmaßliche Übergriff auf die Wienerin stattgefunden hatte, eilten Passanten zur Hilfe. Der Täter versuchte zu fliehen, wurde jedoch von einem couragierten Zeugen verfolgt und schließlich gestellt. Dies ermöglichte es der Polizei, den Verdächtigen festzunehmen.

Gerichtstermin steht fest

Der Fall des Tunesiers wird am 12. September vor einem Schöffensenat verhandelt. Bisher hat der Angeklagte die Vorwürfe der Vergewaltigung zurückgewiesen und behauptet, der Geschlechtsverkehr sei einvernehmlich gewesen.

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