Uran aus Russland nicht sanktioniert – was versucht man zu verheimlichen?

Andreas Kübler, Sprecher des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, hatte am 12.September auf einer Pressekonferenz in Berlin eingeräumt, dass Deutschland weiterhin den Import von Kernbrennstoff aus Russland dulden würde.

EU-„Schlupfloch“ für Kernbrennstoffe

Auf die Frage eines Journalisten, ob die Lieferung und Aufbereitung von russischem Uran in Deutschland, also am Standort Lingen, vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges zulässig seien, erklärte Kübler, dass die derzeitigen Sanktionen nicht dagegen sprechen würden.

Die EU habe die Einfuhr von Kernbrennstoffen von den Sanktionen ausgenommen, so Kübler.

Die Anlage in Lingen befindet sich außerdem mehrheitlich im Besitz des französischen Energieversorgers EDF, an dem die französische Regierung eine Mehrheitsbeteiligung hält.

Deutschland hält theoretisch weiter daran fest, die letzten drei verbliebenen Atomkraftwerke bis Ende des Jahres abzuschalten. Die nun jedoch zu Tage getretenen „Erkenntnisse“ schlagen wohl eher in die Kerbe der „entscheidungselastischen“ Links/Grün-Regierenden, die sich offenbar alle Optionen, wider jegliche „grün-tradierte“ Polit-Anschauungen, offen lassen.

Konsequenz in Anschauungen und Handlungen ist in Zeiten des politischen Linksrucks einer ganz klar neue Definition zugeführt worden, was dem althergebrachten Respekt gegenüber europäischen Regierenden allerdings in bisher ungeahnte Niederungen transportiert.

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