„Skandal“ nach verhinderter Abschiebung: Afghanin musste Taxi-Rückfahrt vom Hamburger Flughafen zur Asyl-Unterkunft selbst bezahlen!

Wikimedia Commons , Moros,GNU Free Documentation License

Am Hamburger Flughafen finden fast jeden Tag Abschiebungen statt. Regelmäßig ist ein sogenannter Abschiebebeobachter der Diakonie dabei. Und mitunter muss der „Beobachter“ dabei Skandalöses (!) feststellen.
 

So musste beispielsweise eine schwangere Afghanin mit ihren drei kleinen Kindern per Taxi vom Flughafen zu ihrer Unterkunft zurückfahren, weil ihr Mann wegen Widerstands nicht abgeschoben werden konnte, berichtete ndr.de. Das Versäumnis, dass die „Rückfahrt nicht organisiert war“ kostete der nicht Abgeschobenen 380 Euro! Ist das denn zumutbar?

Die „Abschiebebeobachtung“ des Diakonischen Werks, das von der Innenbehörde finanziert wird, hat am Donnerstag den Bericht ihres „Beobachters“ im Innenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft vorgestellt. Bleibt zu hoffen, dass sich dann derartige Missstände dann in Zukunft nicht wiederholen und dass aufgrund von „Widerstand“ nicht Abzuschiebende nicht noch die Taxifahrt zurück zur Unterkunft selbst berappen müssen. Ironie off.

https://unser-mitteleuropa.com/skandal-nach-verhinderter-abschiebung-afghanin-musste-taxi-rueckfahrt-vom-flughafen-zur-asyl-unterkunft-selbst-bezahlen/