Rassismusvorwürfe: Berliner Polizei entsorgt Tassen mit blauem Strich

Thin-Blue-Line-Zeichen, WClarke, PD ineligible

Der Rassismuswahn treibt in Deutschland erneut bunte Blüten. So muss nun die Berliner Polizei Tassen entsorgen, weil diese den Verdacht des „Rassismus“ und des „Rechtsextremismus“ hervorrufen könnten. Das Übel ist ein blauer Strich auf den Tassen, der als Anlehnung an die „Thin Blue Line“ aus den USA gilt.

Blauer Strich ist bereits rassistisch 

Das Blau steht für die blauen Uniformen amerikanischer Polizisten. Seit den 1960er-Jahren verweist die dünne blaue Linie auf die Polizei als letzten Schutz gegen das Abrutschen der Gesellschaft in gewalttätiges Chaos.

Die neu eröffnete Wache am Kottbuser Tor in Berlin-Kreuzberg erhielt die Tassen von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aus ihren Werbemittelbeständen. Auf ihnen ist neben dem GdP-Symbol als Gestaltungselement die dünne blaue Linie aufgedruckt. Nun müssen die Tassen wieder entsorgt werden.

„Von schwarzen Menschen, die in den USA leben, werde die Thin Blue Line als bedrohlich und rassistisch wahrgenommen, seit sie dort durch Personen mit rechter Gesinnung genutzt wurde.“, so die Begründung der Berliner Polizeisprecherin. Und weiter:

„Auch wenn in Berlin die Verwendung des Symbols im Zusammenhang mit politisch motivierter Kriminalität von rechts bislang nicht bekannt wurde, kann die Thin Blue Line auf hier lebende schwarze Menschen die gleiche Wirkung haben und dazu führen, dass Polizeidienstkräften rassistische und rechte Tendenzen oder Einstellungen zugeschrieben werden. Um dies zu verhindern, wurden die Tassen nach einer entsprechenden Sensibilisierung seitens der Leitung der Direktion 5 durch ein Mitglied der GdP vorsorglich aus der Nebenwache am Kottbusser Tor entfernt.“

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