Nach Verkauf von Ekel-Döner: Ein Mann tot, hunderte schwer erkrankt

Man sollte sich wohl in Zukunft zweimal überlegen, ob man zum Döner statt zum regionalen Imbiss greift.
Foto: Sarazyn / Wikimedia (CC BY 2.5)

Durch mit Salmonellen besetztes Dönerfleisch sind in ganz Europa zahlreiche Menschen ins Krankenhaus gekommen. Ein Mann aus Kärnten ist sogar gestorben. Die Dunkelziffer der Betroffenen dürfte noch höher liegen.

Faktisch keinerlei Kontrollen

Wie die Kronen Zeitung berichtet, stammte das Fleisch des Ekel-Döners aus Polen. Billigfleisch aus Polen für die vermeintlich türkische Spezialität ist oftmals ein Problem. Den Behörden sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen infiziertes Fleisch nach Westeuropa verkauft wird, wo es an den Endkunden gerät. Durch die zollfreie Einfuhr innerhalb der Europäischen Union gibt es faktisch fast keinerlei Kontrollen an den Grenzen, an denen offensichtlich verdächtige Ware aussortiert werden könnte. Wie viele Menschen von dem mit Salmonellen infiziertem Fleisch betroffen sind, bleibt unklar.

Ein Kärntner verstorben

Klar ist, dass das Ekel-Fleisch im Döner im besagten Fall in zahlreiche Länder weiterverkauft wurde. Die Rede ist von Deutschland, Österreich, Dänemark und den Niederlanden. Neben hunderten Patienten, die mit einer schweren Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist ein Fall in Österreich besonders tragisch: Wie Heute berichtet, ist ein 63-jähriger Kärntner an den Folgen des Schnellimbisses verstorben.

Daher kann man nur raten, dass man bei der Wahl des Essens sorgfältig auf Regionalität und Herkunft achtet. Neben der Gesundheit hat dies auch für die heimische Wirtschaft einen positiven Effekt.

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