Molotowcocktail-Angriff auf Polizeiwagen in Berlin: Islamistische Parolen geschrien

In Berlin-Mitte wurde ein Polizeiauto mit Molotowcocktails beworfen und islamistische Parolen wurden ausgerufen. Die Flaschen entzündeten sich jedoch nicht und verfehlten das Fahrzeug.

In einer beunruhigenden Episode in Berlin-Mitte haben Unbekannte versucht, einen Polizeiwagen während eines Einsatzes mit Molotowcocktails zu attackieren. Während des Angriffs waren islamistische Ausrufe zu hören.

Die in der Nacht zum Donnerstag geworfenen Brandsätze trafen den Polizeiwagen nicht und zündeten sich auch nicht selbst an, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Zum Glück blieben die Besatzung des Streifenwagens, bestehend aus einer Polizistin und zwei Polizisten, unversehrt und konnten ihre Arbeit fortsetzen.

Die Beamten waren ursprünglich zu einem Einsatz gerufen worden, bei dem in der Friedrichstraße Müllcontainer in Brand gesetzt wurden. Auf dem Weg zum Einsatzort bemerkten sie eine Gruppe von acht bis zehn teilweise vermummten Personen, die in Richtung Mehringplatz flüchteten.

„Zwei Personen aus dieser Gruppe warfen zwei Flaschen, gefüllt mit einer unbekannten Flüssigkeit und verschlossen mit einem textilen Stoff, in Richtung des sich bewegenden Einsatzwagens“, berichtete die Polizeisprecherin. Während die Verdächtigen flüchteten, hörten die Polizisten die islamistischen Rufe. Laut Informationen der BILD zerbrachen die Flaschen in einem Abstand von etwa 6 Metern zum Fahrzeug.

Die genaue Beschaffenheit der in den Flaschen befindlichen Flüssigkeit wird derzeit von der Polizei untersucht. In der Zwischenzeit wurde die Feuerwehr gerufen, um die vier brennenden Müllcontainer zu löschen.

Nach Informationen der BILD konnten die acht bis zehn Angreifer erfolgreich fliehen. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

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