Impfpflicht im Gesundheitsbereich rächt sich: Erstes Spital in Notfallbetrieb!

Weil es zu massiven Personalausfällen gekommen sei, muss das Landesklinikum Baden-Mödling in Niederösterreich am Montag, 21. März, auf Notfallbetrieb umstellen. Das steht in einer Dienstanweisung vom Freitag, 18. März, die an alle Mitarbeiter im Haus gegangen ist. Das Beispiel zeigt, wie sich der Sparstift der Regierung im Gesundheitsbereich jetzt rächt.

Zehn Milliarden fürs Bundesheer, nichts für den Gesundheitsbereich

Zehn Milliarden in zehn Jahren für das Bundesheer sind für Schwarz-Grün offenbar kein Problem. Da wird nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Grotesk an der Sache ist, dass erst die blutige Invasion Russlands in die Ukraine zum Umdenken in der österreichischen Sicherheitspolitik geführt hat, und dass die Grünen mit an Bord sind, jene Partei also, die das Bundesheer längst abschaffen wollte.

Es fehlt gut ausgebildetes Personal

Doch obwohl die Regierung in den letzten zwei Jahren nur das Thema Corona kannte und vor Ausfällen der Gesundheitversorgung warnte, blieben Warnungen und Drohungen bloße Sonntagsreden. Selbst das Thema Nummer eins bewog Schwarz-Grün nicht zum Umdenken, endlich auch in das Gesundheitssystem zu investieren. Es fehlen Krankenhaus-Betten, die wegrationalisiert wurden, es fehlt vor allem an gut ausgebildetem Personal. Hier hätte die Regierung schon längst handeln müssen, doch nach mehr als zwei Jahren mit dem Coronavirus tut sich diesbezüglich noch immer nichts.

Massive Personalausfälle

Die Folge: Das Spital Baden-Mödling muss den Notfallbetrieb ausrufen. Die Landesgesundheitsagentur (LGA) argumentiert in ihrem Schreiben so:

Da es zu massiven Personalausfällen gekommen ist und sich die Situation stündlich steigert, sind wir nunmehr leider zu dem Schritt gezwungen, den gesamten Krankenhausbetrieb im Landesklinikum Baden-Mödling auf einen Notfallbetrieb umzustellen.

Notfallbetrieb für mindestens zwei Wochen

Dies bedeute, dass ab 21. März für mindestens zwei Wochen (möglicherweise auch länger) eine Absage aller geplanten Aufnahmen, planbarer Eingriffe und planbarer Ambulanzbesuchen erfolgen müsse. Ziel sei jedenfalls die Aufrechterhaltung der Notfallversorgung, welche ansonsten ernsthaft gefährdet wäre.

1.812 Mitarbeiter dienstverhindert

In den niederösterreichischen Landeskliniken sind nach Angaben der LGA per Freitag 1.812 Mitarbeiter als Kontaktpersonen oder mit bestätigter Coronavirus-Infektion dienstverhindert gewesen. Die Gesamtzahl inklusive generellen Krankenständen oder Pflegeurlauben wurde mit 3.387 beziffert. Die Kliniken im Bundesland haben etwa 22.000 Beschäftigte.

Fehlen jetzt impffreie Mitarbeiter?

Interessant: In keinem Schreiben der LGA und in keinem Medienbericht wird erwähnt, dass der Landesgesundheitsagentur jetzt jene Mitarbeiter fehlen, die zuerst aufgrund ihres Impfstatus aus dem Beruf gemobbt wurden.

https://www.unzensuriert.at/content/145047-sparstift-der-regierung-im-gesundheitsbereich-raecht-sich-erstes-spital-in-notfallbetrieb/