„Energie-Gestapo“ startet Aktivitäten – nächtliche geheime Wärmebildaufnahmen in Köln

Jüngst waren im Kölner Stadtteil Neubrück nächtens, im Auftrag des Kölner Energieversorgers Rheinenergie, von fast jedem Gebäude sogenannte Wärmebilder gemacht worden.
Ein KFZ-Kombi fuhr zu diesem Zweck nachts mit einer Wärmebildkamera ausgestattet  durch Köln Veedel.

Auto mit Wärmebildkamera montiert auf dem Dach

Klimaneutralität Kölns 2035 muss erreicht werden

Hinter dieser Aktion steckt nun das Ziel der Stadt Köln, bis 2035 klimaneutral zu werden. Das bedeutet also null Emissionen und Treibhausgase. Aber um dieses Ziel erreichen zu können, müssen auch alle Hausbesitzer ihre Gebäude auf Vordermann bringen. Dazu gehört zum Beispiel, Dächer zu dämmen oder alte Fenster auszutauschen. Die Wärmebilder zeigen dabei die Schwachstellen von Gebäuden auf.

Wo das nun also sinnvoll ist, ermittelt in den kalten Winternächten ein Start Up aus Mannheim. Das Unternehmen hat auf einem KFZ-Kombi eine Wärmebildkamera installiert. Der Kombi fährt durch die Veedel, wie jetzt zum Auftakt durch Neubrück.

Die Wärmebilder können dann mit Hilfe einer Farbskala analysiert und ausgewertet werden. So kann  dann geprüft werden, ob und an welchen Stellen ein Haus Wärme verliert. Helle Farben stehen dabei für höhere Temperaturen, dunkle Farben für niedrigere. Je „wärmer“ also ein Bereich aussieht, desto schlechter ist das Gebäude isoliert.

Auswertung folgt im Frühjahr

Die Auswertung der Aufnahmen will Rheinenergie den Hauseigentümern im kommenden Frühjahr kostenpflichtig anbieten.

Wo noch überall derlei Daten gesammelt und weiter geleitet werden ist dabei völlig unklar. Einmal mehr dürfte es wohl den Bürgern als „Service-Leistung“ im Hinblick auf Verbesserungen hinsichtlich der „Grün geforderten“ Klimawende, sein.

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