Deutscher Journalist entlarvt im Fernsehen Märchen ideologisierter Klimapolitik

Die Milliarden-Investitionen in erneuerbare Energien wie zum Beispiel aus Windrädern waren vergeblich. 97 Prozent des Stroms stammen aus Gas, Braunkohle oder importierter Atomkraft.
Foto: Armin S Kowalski / flickr.com / (CC BY-SA 2.0)

Der deutsche Wirtschaftsjournalist Roland Tichy sorgte gestern, Sonntag, in ServusTV für lange Gesichter bei Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig und Klima-Aktivistin Lena Schilling. Er räumte mit dem Märchen ideologisierter Klimapolitik auf.

97 Prozent des Stroms aus Gas, Braunkohle und Atomkraft

Bei der Klimapolitik müsse man schon etwas erkennen: Kein Land habe so viel in Klimaschutz investiert wie Deutschland – und so vergeblich. Man merke das in diesen Tagen. Man habe 1.300 Milliarden Euro investiert in Windräder und Photovoltaik-Anlagen, und in diesen Tagen würde Deutschland 97 Prozent des Stromes aus Gas, Braunkohle oder importiertem Nuklear-Strom produzieren, rechnete Tichy vor und sagte wörtlich:

Da kann ich nur sagen, wo ist das Geld geblieben? Außer in den Taschen von ein paar reichen Leuten der Klima-Bewegung. Es gibt wahrscheinlich viele Geschäftemacher in diesem Bereich.

„Es war für die Katz`“

Tichy sagte weiter, dass die Menschen eine zielgerichtete Umweltpolitik wollten. Wenn Deutschland heute 97 Prozent Strom nicht aus den Erneuerbaren, die wahnsinnig viel Geld gekostet haben, produziere, sondern aus Kohle, Erdöl oder Gas, dann müsse man sich die Frage stellen: Was habe man gemacht in den vergangenen 20 Jahren? „Es war für die Katz`“, sagte Wirtschaftsjournalist Tichy.

Diese Frage würden sich auch die Menschen stellen, die sagen: „Ich zahle immer mehr, aber es ist alles für die Katz`“, so Tichy. Die Menschen hätten nichts gegen Klimaschutz, seien auch nicht desinteressiert, sondern sie würden sich fragen: „Was bringt’s?“.

Tichy kritisierte zudem die Argumentation der Klima-Kleber, die ihre Aktionen deshalb durchführen würden, weil ihnen die demokratischen Prozesse zu langsam seien. Er fragte sich:

Was wollen sie dann? Eine Diktatur?

“Das geht sich hinten und vorne nicht aus!”

Tichy sagte nichts anderes als das, was FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger schon am 31. Jänner den Abgeordneten im Parlament unter die Nase gerieben hatte – unzensuriert berichtete. Da gebe es ein paar Illusionen und Märchen, die den Menschen erzählt werden, etwa das Märchen, dass ein paar Windräder und Photovoltaik-Anlagen Europa, Deutschland und Österreich mit Energie versorgen könnten und niemals mehr Öl und Gas gebraucht würde. Das sei ein Märchen, ein Luftschloss. Kassegger öffnete den Mandataren auf der Regierungsbank die Augen und rechnete vor:

Wir verbrauchen in Österreich, Brutto-Inlandsverbrauch, ungefähr 400 Terawattstunden Energie. Wo kommt die Energie her? In Prozenten: acht Prozent Kohle, 34 Prozent Öl, 23 Prozent Gas, 17 Prozent Holz, eigenes Holz, zehn Prozent aus der Wasserkraft, und jetzt kommt’s: Wind 1,7 Prozent, Photovoltaik 0,7 Prozent. Und Sie wollen mir jetzt erklären, dass Sie mit Wind und Photovoltaik Öl, Gas und Kohle kompensieren können? Das geht sich hinten und vorne nicht aus!

Kassegger sagte zudem, dass das ein Negieren der Wirklichkeit sei. Die Regierung sei geblendet durch ihre Ideologie, die irgendwelche Märchen erzählen würde. Die EU und Österreich würden mit ihrer Politik eine massive Industrie-Abwanderung und Arbeitsplatzvernichtung betreiben, während die USA eine starke Ansiedelungs-Politik mache und China sich ins Fäustchen lache. Es sei eine Vertreibungspolitik mit dem ideologischen Hirngespinst, die Welt retten zu wollen – mit Null-Effekt.

https://unzensuriert.at/216991-deutscher-journalist-entlarvt-im-fernsehen-maerchen-ideologisierter-klimapolitik/