Darf ich sagen, dass mich meine muslimischen Nachbarn jedes Mal, wenn ich sie sehe, zur Weißglut bringen?

Ist es mir noch möglich, den Islam zu kritisieren? Darf ich all die schlimmen Ansichten über diese Religion sagen, die mir so sehr zuwider ist?
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Darf ich sagen, dass mich meine muslimischen Nachbarn jedes Mal verärgern, wenn ich sie in meiner Straße, in meinem Viertel sehe oder ihnen begegne? Sie in ihrer schwarzen Abaya und er in seiner grauen Djellaba. Keine Begrüßung, kein Lächeln. Nie ein Wort, nicht einmal ein Blick. Ich habe Mitleid mit ihnen. Aber am meisten tut mir das arme Kind leid, das sie wie ein seelenloses Bündel hinter sich herziehen. Sie haben sie in ein schwarzes Korsett gehüllt, von den Füßen bis zum Kinn. Auch sie trägt einen schwarzen Hidschab. Ist sie brünett, ist sie blond, hat sie keine Haare? Sie lächelt nie. Würde sie, könnte sie? Armes kleines Mädchen. Ihr leerer Blick kann nur auf die Absätze ihres Vaters starren. Jede Versuchung, nach rechts oder links zu blicken, scheint verboten und unterdrückt zu sein. All die Neugier, die Begeisterung, die Vitalität der Kindheit fühle ich hier unterdrückt.

Sie wird in einem altmodischen Rigorismus gehalten, der jede Fantasie und jeden Schabernack bremst. Eine traurige Welt aus nutzlosen Zwängen, sich wiederholenden Worten und langweiligen Beiträgen. Eine Welt ohne Feen und Drachen, ohne Prinzessinnen und Hexen, ohne Märchen und Legenden. Ein Leben ohne Träume, ohne Phantasie, ohne Erkundung und Entdeckung. Ein Leben ohne Spiele, ohne Spielzeug, ohne Freude. Ein Leben wie ein Schaf oder ein Kamel.
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Man kann mir Ethnozentrismus, Islamophobie und Rassismus vorwerfen und sogar, dass ich ein 60 Jahre alter weißer Mann bin. Aber wen interessiert das schon! Ich sehe sie jeden Tag, dieses kleine Mädchen mit fehlendem Haar und Augen. Und ich möchte sie so gerne in die Arme nehmen, sie an mich drücken und ihr sagen, dass sie sehr schön ist, dass das Leben sehr schön ist, voller Hoffnungen, Versprechen und Überraschungen, dass es so viele Dinge zu sehen, zu erleben und zu entdecken gibt. Ich würde sie so gerne aus dieser elterlichen Zwangsjacke und von den religiösen Unterdrückungen befreien, die sie isolieren und schwächen.
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Mir ist auch nach Weinen und Schreien zumute, aber was nützt mir das Schreien in der Wüste der Barbaren?

Pierre Marionnet

https://resistancerepublicaine.com/2021/08/21/mest-il-permis-de-dire-que-mes-voisins-musulmans-mexasperent-chaque-fois-que-je-les-croise/