Brutaler Angriff in Wien: Jugendlicher von islamischen Sittenwächtern verprügelt

Symbolfoto, Wikimedia Commons , Ralf Roletschek / Roletschek.at, GFDL 1.2

Ein 17-jähriger Wiener wurde am Reumannplatz wegen einer Beziehung zu einer Tschetschenin von selbsternannten Sittenwächtern schwer verletzt. Drei der Angreifer stehen nun vor Gericht.

In einem schockierenden Vorfall in Wien wurde ein 17-jähriger Österreicher am Reumannplatz von einer Gruppe selbsternannter islamischer Sittenwächter brutal angegriffen. Der junge Mann erlitt schwerwiegende Verletzungen, darunter einen Kieferbruch, einen Jochbeinbruch und eine zertrümmerte Nase. Der Grund für den Angriff: Er ging mit einer Tschetschenin aus und hatte sie geküsst.

Das Opfer, das von Albträumen geplagt wird, berichtete, dass er von sieben bis acht Tschetschenen umzingelt wurde. Einer der Angreifer zeigte ihm ein Video, das ihn und das tschetschenische Mädchen beim Küssen zeigte. Die Angreifer, die sich als Sittenwächter bezeichneten, erklärten, dass das Mädchen nur mit einem Tschetschenen ausgehen dürfe, bevor sie ihn brutal attackierten. Nach der Attacke wurde das Opfer gezwungen, die Telefonnummer des Mädchens von seinem Handy zu löschen.

Drei der Angreifer, die bereits bekannt sind und schon einmal vor Gericht standen, wurden erneut angeklagt. Der Schöffensenat kam zu dem Schluss, dass es sich um absichtlich schwere Körperverletzung handelte. Die Urteile: 16 Monate bedingte Haft für die ersten beiden Angeklagten und zwölf Monate bedingt für den Beitragstäter. Zusätzlich wurde dem Opfer ein Schmerzensgeld in Höhe von 4451 Euro zugesprochen. Alle Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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