Brutaler Angriff durch Migrant in Münchner Milchbar: 30-Jähriger kämpft nach Glasattacke um Sehkraft

Tony B. Instagram

Tony B. hatte seinen 30. Geburtstag sicherlich ganz anders vorgestellt. Eine unvergessliche Nacht in einer Milchbar in München endete für ihn in einem Albtraum.

Der Mann, liebevoll wegen seiner zarten Gesichtszüge von Freunden als “Babyface” bezeichnet, liegt jetzt mit Narben bedeckt im Krankenhaus. Seine Augen sind schwer verletzt, auf einem Auge ist er bereits blind und das andere hat nur noch sehr begrenzte Sehkraft. Doch wie kam es zu dieser schrecklichen Tat?

Die Erinnerungen an die verhängnisvolle Nacht sind für Tony verschwommen. Nur durch die Berichte seiner Freunde und einer Videoaufnahme konnte der Vorfall rekonstruiert werden. Tony hatte anscheinend einen Mann dabei beobachtet, wie er einem Mädchen etwas ins Glas mischte und stellte ihn zur Rede. Was sich anschließend nur als verbaler Streit darstellte, endete in einem grausamen Überfall: Ohne Vorwarnung schlug der Täter Tony ein Glas mit solcher Wucht ins Gesicht, dass mehrere Glassplitter sich tief in seine Augen bohrten.

Das Krankenhaus „Rechts der Isar“ in München wurde zur ersten Anlaufstelle für den Schwerverletzten. Die Ärzte kämpften stundenlang, um die vielen Glasscherben aus seinen Augen zu entfernen. Die Schwere seiner Verletzungen veranlasste die Mediziner, ihn ins künstliche Koma zu versetzen.

Die psychischen Folgen dieses brutalen Angriffs sind ebenfalls verheerend. Jedes Mal, wenn er sich in der Öffentlichkeit bewegt, wird Tony von heftigen Panikattacken heimgesucht. Trotz der Schwere seiner Verletzungen gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Eine geplante Operation im September könnte eventuell die Sehkraft seines rechten Auges wiederherstellen.

Die Polizei in München hat den 41-jährigen Marokkaner Aissam D. als Hauptverdächtigen identifiziert. Aber nicht nur er steht unter Verdacht. Überraschenderweise wird auch gegen Tony wegen Körperverletzung ermittelt. Es gibt Vorwürfe, er habe dem mutmaßlichen Täter einen Kopfstoß versetzt. Diese Behauptungen stehen im krassen Gegensatz zu Tonys sonst ruhigem und zurückhaltendem Wesen, wie ihn seine Freunde und Familie kennen.

Noch traumatisierender ist der juristische Kampf, der jetzt um Schmerzensgeld geführt wird. Aissam D. und sein juristisches Team boten B. lediglich 10.000 Euro als Entschädigung an – ein Betrag, der in Anbetracht der Schwere seiner Verletzungen und des daraus resultierenden Leidens lächerlich erscheint. „Laut Schmerzensgeldtabelle steht mir für ein verletztes Auge ab 25.000 Euro zu und für ein erblindetes deutlich mehr”, sagt Tony.

Er entschied sich, seine Geschichte öffentlich zu machen, in der Hoffnung, dass er Gerechtigkeit erfahren und andere auf sein Schicksal aufmerksam machen kann.

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