“Allah ist groß”: Algerischer Illegaler mitten in der Kathedrale im französischen Metz festgenommen

Am Sonntagmorgen, dem 8. Mai, wurde zwischen 7 und 8 Uhr ein Mann in der imposanten Kathedrale von Metz im Departement Moselle wahrgenommen, als sich mehrere Gläubige dort aufhielten, um dem 8-Uhr-Gottesdienst beizuwohnen. Der Mann, der eine Colaflasche bei sich trug, traf zunächst auf einen der Priester, die in dem Kirchengebäude Dienst taten, und grüßte ihn. “Ich habe ihn gegrüßt, aber er hat mich nicht gehört”, so der Prälat, der daraufhin von der Person für seine Unhöflichkeit kritisiert wurde. Daraufhin rief der Mann laut “Allah ist groß”, berichtete der Priester, der aus Angst vor einer Eskalation der Situation sofort die Polizei verständigte. Der Mann schien alkoholisiert zu sein.

Der Mann hielt sich ruhig im hinteren Teil der Kathedrale auf, bis die Polizei kam und ihn festnahm, wobei sie bei ihm ein Keramikmesser fand. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und stellte sich als der 47-jährige Keddam R. heraus, ein Algerier, der sich illegal in Frankreich aufhielt und der bereits polizeibekannt war. Laut einer Polizeiquelle war Keddam R. 2001 nach Frankreich eingereist, wo er als Ehepartner einer Französin Aufenthaltsgenehmigungen erhalten haben soll. Im Jahr 2014 wurde ihm jedoch die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung verweigert, was ihn jedoch nicht daran hinderte, in Frankreich zu bleiben, wo ihm daher 2017 eine Aufforderung zum Verlassen des Hoheitsgebiets (OQTF) und 2020 eine zweite mit einem Rückkehrverbot und Hausarrest zugestellt wurde. Nach dem Vorfall am 8. Mai wurde ihm am Dienstag, den 10. Mai 2022, eine neue OQTF übermittelt.

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