Zwei von drei Fällen Impfdurchbrüche: Jämmerliche „Schutzwirkung“ der Corona-Impfung

Die Tageszeitung Heute berichtete gestern, Mittwoch, in aufgeregter Stimmung vom „Corona-Rekord“, wonach „2 von 3 Fällen Impfdurchbrüche“ seien.

Nur jeder zweite “geboostert”

Die fast 60.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden betrafen zu zwei Drittel Corona-Geimpfte.

Aus der im letzten Herbst vom damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) getrommelten „Pandemie der Ungeimpften“ ist offensichtlich die „Pandemie der Geimpften“ geworden. Denn in Österreich liegt die Quote der dreimal Geimpften, also jener mit vollem „Schutz“, bei 53,2 Prozent. 69,3 Prozent sind zweimal geimpft, doch davon haben längst nicht mehr alle ein gültiges Impfzertifikat.

Seit sechs Wochen mehrheitlich Impfdurchbrüche

Heute berichtet auch weiter, dass „es sich bei 64 Prozent der Corona-Fälle der vergangenen sechs Wochen um Impfdurchbrüche“ handelt.

Aber gleich im nächsten Satz vollzieht der Schreiber des Beitrags den Kniefall vor dem, was die Mächtigen wünschen, indem er schreibt, dass „wie die Krankenhaus-Belegung zeigt, die Covid-Schutzimpfung, die weltweit potenziell hunderttausende Menschenleben gerettet hat, auch die Mehrzahl der Omikron-Infizierten vor einem schweren Verlauf samt Hospitalisierung“ bewahrt.

Wird einfach behauptet. Mit keiner Studie unterlegt.

Jämmerliche Schutzwirkung

Für die gegenteilige Aussage gibt es aber sehr wohl Studien, etwa jene, über die sogar der Standard schrieb. Schon im Jänner stand dort über das Ergebnis einer kanadischen Studie über die „Wirksamkeit“ der Impfungen gegen die aktuelle Corona-Variante Omikron:

Laut einer kanadischen Untersuchung, die nur als Preprint vorliegt und also noch nicht vollständig begutachtet ist, geht der Schutz vor einer Ansteckung nach nur zwei Stichen gegen null.

Mit der dritten Impfung „steige“ die Impfwirksamkeit, die bei Delta noch bei 93 Prozent gelegen haben soll, auf 37 Prozent. Das entspricht exakt den Daten, die nun auch bei heute angekommen sind.

Geimpfte doppelt so oft krank

Nun ist die Ansteckung ja noch nicht das Problem. Problematisch wird es mit dem Entwickeln von Symptomen bis hin zu schweren Verläufen und letztlich Tod.

Laut Impf- und Infektionsdaten aus Großbritannien, wo man mit dem Corona-Geschehen ganz grundsätzlich offener und ehrlicher umgeht, betrage die Wirksamkeit der Corona-Impfung vor Corona-Symptomen lediglich 50 Prozent bei den drei dort zugelassenen Impfstoffen. Auch sollen in Großbritannien Geimpfte fast doppelt so oft krank im Bett mit Corona liegen als Impffreie.

Waage bei Todesfällen

Und offizielle Daten aus Kanada zeigen, dass sich die Geimpften und Impffreien bei den neuen Todesfällen fast die Waage halten, sprich, es ist völlig unerheblich, ob jemand geimpft oder nicht geimpft war.

Vielleicht kommen auch diese Zahlen, die Zahlen zur „Schutzwirkung“, die man nur mit dem Prädikat „jämmerlich“ versehen kann, irgendwann im Mainstream an. Bis dahin müssen die Geimpften mit den zahlreichen Nebenwirkungen zurechtkommen. Im Wiesbadener Kurier bewirbt man schon eine „Spezialambulanz für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung“.

https://www.unzensuriert.at/content/144917-im-mainstream-angekommen-jaemmerliche-schutzwirkung-der-corona-impfung/