Bislang war noch niemand so weit gegangen. Eine Zeit lang versuchten die Befürworter der Einwanderung sich gegen die Verbindung von Terroristen und Flüchtlingen zu wehren. Eine Behauptung, die angesichts der tragischen Beweise für den Zusammenhang zwischen Einwanderung und Terrorismus auf dem Alten Kontinent kaum jemand in Europa zu machen wagt. Infolgedessen hatten selbst die eifrigsten Verfechter offener Grenzen angefangen zuzugeben, dass Flüchtlinge, die terroristischer Absichten verdächtigt werden, von den europäischen Sozialleistungen ferngehalten werden sollten. Ganz zu schweigen von Sandrine Rousseau (EELV), die in letzter Zeit in den Medien immer wieder mit ihren verrückten Äußerungen auffällt. Die jüngste Meldung stammt vom Mittwochmorgen, dem 25. August, und bezieht sich auf die Anwesenheit von Taliban unter den afghanischen Flüchtlingen, die in Frankreich gelandet sind – in wenigen Tagen wurden bereits fast ein Dutzend von ihnen gesichtet, von denen einer unter Beobachtung gestellt wurde.
Im Fernsehsender BFM TV zeigte sich die Kandidatin für die von der EELV geplante Kandidatur als Grüne nicht sonderlich besorgt über die Anwesenheit der Taliban auf französischem Boden. Im Gegenteil, Sandrine Rousseau findet die Sache… beruhigend. “Wenn es potenziell terroristische Afghanen gibt, ist es besser, sie in Frankreich zu haben, um sie zu überwachen”, erklärte sie gegenüber Journalisten von Channel 15.
Eine verblüffende Bemerkung, unmittelbar gefolgt von einer Unwahrheit. Sandrine Rousseau begnügt sich nicht damit, potenzielle Terroristen von ihrem neuen afghanischen Auffanglager nach Frankreich zu holen, sondern ist der Meinung, dass Frankreich bei der Aufnahme afghanischer Flüchtlinge im Rückstand ist. “Wir sind jetzt bei fast 600 Flüchtlingen, verglichen mit 10.000 in Deutschland und 20.000 in Kanada”, sagt die grüne Kandidatin. Bei dieser Betrachtungsweise wird übersehen, dass Frankreich eigentlich das Hauptaufnahmeland für Afghanen ist: 100.000 von ihnen leben bereits dort, mehr als die Hälfte davon illegal.