Weimar: Zeugen verhinderten Vergewaltigung — Afghane verhaftet

Zwei Männer haben in der Nacht zum Samstag gegen 03.00 Uhr in Weimar eine Vergewaltigung verhindert. Sie hatten auf laute Hilferufe einer 57-jährigen Frau reagiert, die von einem 28-Jährigen (afghanisch) an der Ecke Henßstraße/Thomas-Müntzer-Straße in der Südstadt sexuell bedrängt worden war. Bereits vorher hatte der Tatverdächtige die Frau in einem Lokal bedrängt und sie angefasst, was sie abwehrte. Als sie das Lokal verließ, ist er ihr gefolgt. Kurz danach riss er sie hinter einem Stromverteilerkasten zu Boden. Das wurde von einem Zeugen im Vorbeifahren aus dem Auto heraus beobachtet. Ein weiterer Zeuge wurde durch die Hilfeschreie der Frau auf die Situation aufmerksam. Die beiden Männer überwältigten den Tatverdächtigen, brachten ihn zu Boden und fixierten ihn bis zum Eintreffen der Polizei. Ein Alkoholtest ergab bei dem 28-Jährigen 2,1 Promille. Das Opfer kam mit leichten Verletzungen davon. Die Kriminalpolizei nahm unmittelbar danach die Ermittlungen auf. In diesem Zusammenhang wird um weitere Zeugenhinweise sowohl Tat selbst als auch zum Aufenthalt vorher in dem nur unweit entfernten Lokal gebeten (Tel. Kripo Weimar 03643-882-0). Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den beiden jungen Männern, die mit ihrem entschlossenen Eingreifen größeren Schaden vom Opfer abhielten und ermöglichten, dass der Beschuldigte seiner Strafe zugeführt werden kann.

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