Ukrainische Angriffspläne des Pentagon im Internet aufgetaucht

David B. Gleason from Chicago, IL, CC-BY-SA-2.0

Im Internet sind Dokumente aufgetaucht, die belegen, dass das Pentagon in die Planung des Ukraine-Krieges direkt involviert ist.

Das Argument, es handele sich um einen klassischen Stellvertreterkrieg, bekommt dadurch „wahrheitsbasierte“ neue Nahrung.

US-Medien um Schadensbegrenzung bemüht 

Die NYT (New York Times) berichtet von einem umfassenden Leak und bemüht sich gleichzeitig um „staatskonforme“ Schadensbegrenzung. Die Pläne für eine, vom Pentagon geplante ukrainische Offensive, seien im Internet aufgetaucht, berichtet das Blatt.

Wer für den Leak verantwortlich ist, ist bisher nicht bekannt, das Pentagon untersucht derzeit, wer hinter der Veröffentlichung stecken könnte. Die als geheim eingestuften Dokumente sind auf dem Kurznachrichtendienst Twitter und auf dem Messenger-Dienst Telegram veröffentlicht worden.

Pentagon Planung für ukrainische Gegenoffensive

Die Dokumente geben einen Einblick in den Planungsstand des Pentagon mit Anfang März für eine ukrainische Gegenoffensive. Sie enthalten zwar keine direkten Aufmarschpläne, jedoch unter anderem Angaben zu Lieferfristen von Waffen und Munition, zu Truppenstärken und zum exakten Verbrauch von Artillerie-Munition.

Unter anderem auch für die von den USA gelieferten HIMARS-Raketenwerfer. Es wird darin zwar nur die Planung innerhalb eines kurzen Zeitabschnitts offengelegt, dennoch sei es nach Auffassung der NYT für russische Militärstrategen mit diesen Informationen leicht möglich, grundlegende Rückschlüsse ziehen zu können

Beweis für aktive Kriegsteilnahme der USA

Gleichzeitig belegt die Information den russischen Vorwurf als richtig, dass die USA nicht nur Waffen liefern, sondern aktiv am Kriegsgeschehen beteiligt sind. Die veröffentlichten, als geheim eingestuften Dokumente unterstreichen, dass es sich bei dem Konflikt in der Ukraine um einen geopolitischen Konflikt zwischen Russland und den USA sowie deren „Satelliten-Staaten“ handelt.

Zudem liefert der Leak neue Hinweise auf die aktive Beteiligung der USA an Kriegsverbrechen der Ukraine. Die Ukraine zielt unter anderem, mit von den USA gelieferten Raketenwerfern des Typs HIMARS, auf zivile Infrastruktur. Dabei kommt es regelmäßig zu zahlreichen zivilen Opfern.

Der Bericht in der NYT bemüht sich zugleich „übereifrig“ um Schadensbegrenzung. Mit Bezug auf namentlich nicht genannte Militär-Analysten behauptet die Zeitung, die in den Dokumenten aufgelisteten ursprünglichen Angaben zu Verlusten, seien angeblich verändert worden. In den geleakten Dokumenten würden die Verluste der Ukraine höher, die Verluste Russlands niedriger als im Original ausgewiesen. Überprüfbare Belege für diese Behauptung kann die NYT klarer Weise jedoch nicht vorweisen.

Nun offenbar fällt das unter das hinlänglich bekannte Sprichwort, „der Schelm ist wie er denkt“, bis dato werden ja die Verlustzahlen Russlands vom Westen nach „oben geschönt“, während die der Ukraine praktischer Weise „minimiert“ werden.

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