Über 23.000 deutsche Ärzte impfen keine mRNA-Stoffe mehr

Bereits über 23.000 Ärzte impfen nicht mehr in ihren Praxen. Dieser Rückzug der Privat- und Kassenärzte aus der Corona-Impfkampagne geht aus Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) hervor. Auch die Impfstoff-Bestellungen sind rückläufig und zwei Drittel der Impfzentren der Bundesländer sollen geschlossen werden. Gerät die Impfkampagne langsam ins Stocken?

Immer mehr Kassen- und Privatärzte ziehen sich aus der Impfkampagne in Deutschland zurück, berichtet die „Welt am Sonntag“. Laut den Zahlen des RKI haben in der Woche vom 2. bis 8. August nur noch 29.300 Arztpraxen Impfwilligen den Stich verpasst. Seit Impfbeginn waren insgesamt 52.600 Praxen an der Impfung mit den experimentellen Gentechnik-Seren beteiligt. Es sind also mittlerweile um 23.300 Arztpraxen weniger. Warum ziehen sich die Ärzte aus dem für sie so lukrativen Geschäft mit den Impfungen zurück? Ist es die Angst vor den gefährlichen Impf-Nebenwirkungen bei ihren Patienten? Sind es die Impfdurchbrüche, die noch weiter an der Sinnhaftigkeit der Impfungen zweifeln lassen?

Parallel zu dieser Entwicklung gehen auch die Impfstoff-Bestellungen der Praxen deutlich zurück. Die Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zeigen einen Rückgang von 1,5 Mio. angefragten Dosen zu Beginn der Impfkampagne im April auf nur noch 1,3 Mio. Dosen am 27. Juli. Der KBV-Vorstand Andreas Gassen versucht indes zu beschwichtigen. Er meint, es stimme, dass die Impfzahlen rückläufig seien, man müsse aber bedenken, dass „glücklicherweise immer mehr Menschen schon vollständig geimpft sind“.

Dass man die Impfungen nicht mehr so leicht loswird, zeigt auch der Umstand, dass Deutschland auf 2,6 Mio. Dosen des mRNA-Impfstoffes von Moderna verzichtet. Diese wären für die ersten beiden Augustwochen vorgesehen gewesen, berichtet der Spiegel. Zwei Wochen zuvor hatte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn eine solche Abgabe als „derzeit nicht geplant“, aber „je nach weiterer Entwicklung eine mögliche Option“ bezeichnet.

Ein Stocken der Impfkampagne ist auch anhand der Schließung von Impfzentren der Bundesländer bemerkbar. 11 von 16 Landesministerien haben vor, ihre Einrichtungen bis spätestens 30. September komplett oder weitestgehend zu schließen, ergab eine Anfrage der „Welt am Sonntag“. In Bayern und Schleswig-Holstein sollen Impfzentren mit reduzierter Kapazität oder im „Stand-by-Modus“ aufrechterhalten werden. Etwa zwei Drittel der Impfzentren werden also voraussichtlich geschlossen.

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