Tödlicher Polizeieinsatz in Mülheim: Afrikaner stirbt nach Festnahme in Flüchtlingsheim

 jasonesbain – Taser, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2910699

In einem tragischen Vorfall in Mülheim an der Ruhr endet ein Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft mit dem Tod eines 26-jährigen Guineers nach einer heftigen Auseinandersetzung.

Ein Polizeieinsatz in Mülheim an der Ruhr nahm ein schreckliches Ende, als ein 26-jähriger Mann aus Guinea in der Nacht zum Sonntag nach einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft verstarb.

Die Beamten wurden am Samstagabend gerufen, nachdem der Bewohner in der Einrichtung Mintarder Straße im Stadtteil Saarn randaliert und Mitarbeiter angegriffen hatte. Bei der Ankunft der Polizei befand sich der Mann in seinem Zimmer und griff die Einsatzkräfte an. Die Auseinandersetzung verlagerte sich daraufhin auf den Flur und in den Innenhof der Unterkunft.

Laut Polizeibericht setzten die Polizisten zweimal einen Taser gegen den Mann ein, jedoch ohne Erfolg. Der 26-Jährige leistete weiterhin heftigen Widerstand, biss zwei Beamte und trat einer Polizistin gegen den Kopf. Er konnte letztendlich überwältigt und vorläufig festgenommen werden.

Nach der Festnahme wurden mehrere Rettungswagen angefordert. Während der Behandlung im Rettungswagen verlor der Mann das Bewusstsein und wurde unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus gebracht, wo er später verstarb.

Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls und zur Todesursache wurden von der Polizei Bochum übernommen. Die an dem Einsatz beteiligten Beamten erhalten psychologische Betreuung. Weitere Details zum Vorfall wurden von der Polizei zunächst nicht bekannt gegeben.

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