Südtirol: Harte Maßnahmen nach migrantischer Gewaltnacht in Meran gefordert

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich in Meran fünf Gewaltvorfälle ereignet, darunter auch einer unter Einsatz einer Stichwaffe. Die Meraner Freiheitlichen fordern nun harte Maßnahmen gegen die Täter und ein entschlossenes Durchgreifen von Ordnungskräften und Justiz.

„Die Vorfälle vom Freitagabend sowie die unzähligen Gewaltepisoden der jüngsten Vergangenheit gehen großteils auf die Politik der unkontrollierten Einwanderung zurück. Die Schuld für diese Entwicklung tragen die derzeitigen politischen Verantwortungsträger und deren Unterstützer, welche die Grenzen offenhalten, Migranten falsche Hoffnungen machen und keine klaren Integrationspflichten fordern“, sagte der freiheitliche Bürgermeisterkandidat für Meran, Otto Waldner, am Montag.

Im Bahnhofspark zückte ein Nordafrikaner bei einem Streit aus unbekannten Gründen ein Messer. Laut Medienberichten griff die 19-Jährige zur Abwehr in die Klinge und erlitt dabei eine Schnittverletzung an der Hand.

„Die Anwendung von roher Gewalt und der zunehmende Einsatz von Stichwaffen steht stellvertretend für ein verschlechtertes Gesamtbild der öffentlichen Sicherheit in Meran, worunter besonders Frauen und Mädchen leiden, sie sich in gewissen Gegenden und in den Abendstunden nicht mehr sicher fühlen. Das abhanden gekommene Sicherheitsgefühl muss der Meraner Bevölkerung durch ein entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter und Kriminelle wieder zurückgegeben werden“, befand dagegen die freiheitliche Ortsobfrau in Meran, Josefa Brugger.

Waldner ergänzte: „Meran braucht Taten statt Worte: Die Ankündigungen der Stadtverwaltung für mehr Kontrollen, Prävention und Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften erscheinen widersinnig angesichts der Tatsache, dass Meran bis dato immer noch nicht Teil des Sicherheitskomitees im Regierungskommissariat ist.“ Derzeit verfolgt die Stadtgemeinde, Meran in das Komitee zu integrieren.

Die Freiheitlichen forderten von den Ordnungshütern und der Justiz eine „Null-Toleranz-Politik gegenüber Gewalttätern“. Dies gelte im besonderen Maße für bereits polizeibekannte und ausländische Straftäter. Bei Letzteren sei die Ausweisung und Abschiebung eine rechtsstaatliche Notwendigkeit.

Bei den weiteren Vorfällen in Meran waren am Freitag laut Sonntagszeitung Zett außerdem zehn rumänische Staatsbürger, vier Kalabresen und ein Albaner sowie sein nordafrikanischer Begleiter in Gewaltdelikten involviert.

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