Skandal in Österreich: Schulbuch Bezeichnet Hamas als “Widerstandsbewegung”

In Österreich sorgt ein Schulbuch für Kontroversen, indem es die Terrororganisation Hamas als “Widerstandsbewegung” bezeichnet. Das Bildungsministerium greift ein, um die Darstellung zu korrigieren.

In einem aufsehenerregenden Fall in Österreich wurde ein Schulbuch für HTL-Schüler entdeckt, das die Hamas, eine international als Terrororganisation eingestufte Gruppe, als “islamische Widerstandsbewegung” bezeichnet. Diese Charakterisierung hat landesweit für Empörung gesorgt, insbesondere unter Bildungsexperten und politischen Kommentatoren.

Das Buch „Geografie, Geschichte und politische Bildung“ geriet ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem Daniella Spera, die ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums und Journalistin, in einer Puls24-Talkshow den Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) mit dieser brisanten Information konfrontierte. Diese Enthüllung führte zu einer sofortigen Reaktion des österreichischen Bildungsministeriums unter der Leitung von Martin Polaschek (ÖVP), das die Schwere des Vorwurfs erkannte und umgehend Maßnahmen ergriff.

Ein Sprecher des Bildungsministeriums informierte die Öffentlichkeit, dass der Linzer Verlag, der das Schulbuch herausgegeben hat, bereits kontaktiert wurde. Die beanstandete Seite im Buch soll umgehend korrigiert und sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form an die betroffenen Schulen verteilt werden. Die schnelle Reaktion des Ministeriums zeigt dessen Entschlossenheit, in Bildungsangelegenheiten für Klarheit und Genauigkeit zu sorgen, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Darstellung politischer und militanten Gruppierungen.

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