Obst, Gemüse und Kartoffeln (73 Prozent) immer teurer

Hermann Dernburg, CC0, via Wikimedia Commons

Die Preise galoppieren den Verbrauchern davon. Besonders betroffen sind Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs, wie Obst, Gemüse und Kartoffeln. Hier die amtlichen Angaben dazu, die das Bundesamt für Statistik geschickt unter einer gegenteilig lautenden Schlagzeile verpackt hat:

  • Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juni 2023 um 8,8 % höher als vor einem Jahr. Preissteigerungen gab es unter anderem bei Erdbeeren mit +30,3 % und bei Tafeläpfeln mit +2,6 %. Beim Gemüse (+31,6 % gegenüber Juni 2022) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (+62,2 %), Kohlgemüse (+34,6 %) und Eissalat (+27,1 %).
  • Speisekartoffeln verteuerten sich im Juni 2023 im Vergleich zum Juni 2022 um 74,3 % nach einem Preisanstieg von 34,1 % im Mai 2023.

Immer weniger Menschen können sich somit ein gesundes Essen leisten. Doch wie lautet nun die Schlagzeile unter der das Bundesamt für Statistik der Informationspflicht genügen möchte?

“Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juni 2023 um 4,9 % niedriger als im Juni 2022”

Prüfen Sie es selbst nach auf der Seite der Behörde: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_319_6

https://haolam.de/artikel/Deutschland/56846/Obst-Gemse-und-Kartoffeln-73-Prozent-immer-teurer.html