Die staatlichen Stellen wurden im Juni auf Arabisch- und Koranunterricht aufmerksam gemacht, der einigen kleinen Kindern sonntags erteilt wurde.
Die Behörden wurden offenbar aufgrund einer Meldung aus der Nachbarschaft alarmiert. Von einer Wohnung in der Wohnanlage Saint-Eutrope, die zum Sozialwohnungsbestand von Erilia gehört, war vom Balkon aus nicht viel zu sehen, da Bretter als Paravent dienten, um die Aktivitäten im Inneren zu verbergen. Es handelte sich dabei um arabischen Sprach- und Religionsunterricht, der am Sonntagmorgen von Bewohnern des Viertels erteilt wurde – ersten Ermittlungen zufolge fungierten Mütter aus dem Wohnheim als Lehrerinnen, die dafür angeblich ein wenig Kleingeld erhielten. Es ist nicht bekannt, wie viele Kinder an den Kursen teilnahmen. Eine Quelle schätzt, dass es zwischen 10 und 15 Kinder waren, aber kaum mehr, da die Wohnung sehr klein war. Wie alt waren sie? Zwischen 5 und 14 Jahren.
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Vor Ort, am Freitagnachmittag des 18. August, in den Vierteln Beisson und Saint-Eutrope, die in dieser Ferienzeit, in der viele Bewohner abgereist sind, sehr ruhig sind, scheint niemand etwas zu wissen. So wie diese “Alteingesessene”, die in dem Viertel geboren wurde und mit ihrer Tochter unterwegs ist:
Das erstaunt mich sehr, ich kann es nicht glauben! Wir würden es wissen, wenn hier etwas passiert, wissen wir es am Ende immer. Vielleicht hatte sich die Person um Räumlichkeiten beworben und sie nicht bekommen? Vielleicht sind es einfach nur Eltern, die nichts anderes gefunden haben, damit ihre Kinder Arabisch lernen?
Hier ist es nicht mehr wie früher, es mangelt an Räumlichkeiten. Es gibt nur noch eine Moschee, und selbst die ist sehr klein, und die Gruppe der Freikirchler, die mittwochs draußen beten, weil sie keinen Raum haben, aber sie stören uns nicht. La Provence