Mehrheitlich Geimpfte in Spitälern – trotz Zählung zuungunsten der Impffreien

In der Druckausgabe der Kronen Zeitung vom Samstag hieß es noch „Auf Normalstationen: Immer mehr Geimpfte in den OÖ-Spitälern“. In der Online-Ausgabe ist der gleiche Beitrag übertitelt mit „Schon fast sechs von zehn Covid-Patienten geimpft“. Klingt viel harmloser.

Jetzt zweifelt auch die „Kronen Zeitung“

Doch das Entschärfen des Titels ändert nichts daran, dass nunmehr auch offiziell mehr Geimpfte als Impffreie mit einem schweren Corona-Verlauf in Österreichs Krankenhäusern liegen, was die Kronen Zeitung, die zu Corona bislang stramm als Regierungsverstärker fungierte, zu der zweifelnden Aussage hinreißen lässt:

Experten und Mediziner werden nicht müde, die Wirkung der Corona-Impfung zu betonen. In den heimischen Spitälern ist jedoch der Anteil der geimpften Covid-Erkrankten mittlerweile größer als jener der ungeimpften.

Seit Mittwoch seien nicht mehr die Impffreien auf den Normalstationen in Überzahl, sondern die Geimpften, nämlich mit 58 Prozent.

Fragwürdige Zählweise

Dabei muss man wissen, dass die Klassifizierung als „geimpft“ und „impffrei“ zuungunsten der Impffreien ausgelegt wird: In der Regel gilt man erst zwei Wochen (!) nach der zweiten Corona-Impfung als „geimpft“. Bis dahin füllt man als zweimal Gepickster die Ungeimpften-Statistik.

Die Zahlen sind also zugunsten der Impfung geschönt. Inzwischen sind die Zahlen der hospitalisierten Geimpften und insgesamt des Geschehens so erdrückend, dass eine Vertuschung nicht mehr möglich ist: Es liegen mehr Geimpfte als Ungeimpfte in den Spitälern bei einer offiziellen Impfrate von 68,1 Prozent zweimal und 53,9 Prozent dreimal Geimpften. Tendenz steigend.

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