Mecklenburg-Vorpommern: Landtag zwingt kleinem Dorf Flüchtlingsheim auf

Auch in das kleine Upahl ziehen bald hunderte Asylbewerber. (Symbolfoto)
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Immer wieder gibt es Fälle, wo in kleine, ländlich gelegene Orte viel zu große Flüchtlingsheime gegen den Willen der Einwohner errichtet werden. Nun gibt es hierfür ein neues Beispiel: Dem 500-Seelen Dorf Upahl wird gegen den Willen der Einwohner ein Flüchtlingsheim mit 250 Menschen aufgezwungen.

Bauminister ignoriert Einwohner

Dabei handelt es sich um den Ort Upahl in Mecklenburg. Wie die Bild berichtet, war nahezu der komplette Ort gegen die Entscheidung. Der Widerstand hat sogar fast in Gewalt geendet. Im Januar haben Einwohner des Ortes fast den Kreistag gestürmt, 120 Polizisten mussten dies verhindern. Die Eskalation hätte sicher auch vermieden werden können, wenn man die Einwohner in die Entscheidung mit einbezogen hätte. Doch der Bauminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), entschied lieber über die Köpfe der Einwohner hinweg und bleibt bei der Entscheidung. Demokratie sieht anders aus.

Etablierte Medien rätseln über Gründe

Immer wieder werden gezielt große Flüchtlingsunterkünfte im ländlichen Raum gebaut. Die Gründe der Regierung liegen auf der Hand: Günstiger Baugrund, Platz und die Neuankömmlinge erregen nur die Aufmerksamkeit weniger Anwohner. In den Dörfern selbst stößt dies regelmäßig auf heftigen Widerstand. Die etablierte Medienlandschaft rätselt über die Ursachen. So widmet zum Beispiel der staatlich zwangsfinanzierte NDR der Thematik eine Sondersendung. Dabei liegen auch hier die Gründe auf der Hand: Ein kleines Dorf mit hunderten jungen Männern aus einem völlig fremden Kulturkreis zu überfluten verändert das Gesicht des Dorfes und das Leben der Einwohner dauerhaft, und zwar meist zum negativen.

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