Klimaaktivisten fordern Belohnung für kinderlose Paare: Die Gebärstreik-Bewegung und ihre Auswirkungen

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Eine Klimaaktivistin machte Schlagzeilen, als sie vor Gericht erklärte, sich sterilisieren lassen zu haben, um keine Kinder in diese Welt zu setzen. Nun gibt es eine wachsende Bewegung von Aktivisten, die 50.000 Euro Belohnung für kinderlose Paare fordern, um das Klima zu schützen.

Eine 35-jährige Klimaaktivistin der Gruppe “Letzte Aktion” musste sich wegen einer Straßenblockade vor Gericht verantworten. Unter Tränen erklärte sie, dass sie sich sterilisieren ließ, um keine Kinder in diese Welt zu setzen und damit das Klima zu schonen.

Die Sterilisation der Klima-Kleberin ist kein Einzelfall. Eine wachsende Bewegung namens “Birth-Strike-Movement” (Gebärstreik-Bewegung) setzt sich für den Verzicht auf Nachwuchs aus Klimaschutzgründen ein. Insbesondere unter Klimaschützern findet diese Idee Anklang, da Kinder das Klima zusätzlich belasten. Laut Berechnungen könnten 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart werden, wenn ein Mensch nicht geboren wird. Zum Vergleich: Der Verzicht auf ein Auto spart lediglich 2,4 Tonnen CO2 pro Jahr.

Verena Brunschweiger, eine prominente Vertreterin der Anti-Baby-Bewegung und Autorin des Buches “Kinderfrei statt kinderlos”, fordert eine Belohnung von 50.000 Euro für alle, die an ihrem 50. Geburtstag kinderlos sind. Dies soll als Anerkennung für den Beitrag zum Klimaschutz dienen.

Auch Männer schließen sich der Bewegung an und unterziehen sich freiwillig einer Vasektomie. Ein 35-jähriger Mann wurde in der “Zeit” zitiert, der glaubt, dass die Erde bereits überbevölkert sei und keine weiteren Menschen benötige. Er argumentiert, dass der Verzicht auf Kinder einen viel größeren Beitrag zum Klimaschutz leiste als der Verzicht auf Fleisch oder Kurzstreckenflüge.

Kritiker der Gebärstreik-Bewegung hinterfragen, für wen die Aktivisten das Klima eigentlich schützen wollen, wenn sie gleichzeitig keine Kinder mehr in die Welt setzen möchten. Die Forderungen der Bewegung erscheinen paradox, da sie einerseits das Klima für zukünftige Generationen schützen wollen, andererseits jedoch keine Nachkommen zeugen möchten.

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