Islamismus-Reportage von “Zone Interdite”: Französische Justiz leitet nach Morddrohungen gegen die Journalistin Ophelie Meunier Ermittlungen ein

Der Fall nimmt eine gerichtliche Wendung. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem die Journalistin Ophelie Meunier nach der Ende Januar auf M6 ausgestrahlten Reportage von Zone interdite über den Islamismus mit dem Tod bedroht worden war. Die Moderatorin sowie Amine Elbahi, ein junger Sprecher in der Dokumentation, waren bereits nach zahlreichen Hassbotschaften in den sozialen Netzwerken unter Polizeischutz gestellt worden.

Die Ermittlungen wurden der Brigade de répression de la délinquance aux personnes anvertraut, nachdem Ophelie Meunier am 26. Januar beim Polizeipräsidium von Neuilly-Sur-Seine eine Anzeige erstattet hatte. Die Moderatorin des Senders M6 erhielt nach den zahlreichen Morddrohungen und der Fülle an Reaktionen, die die Reportage nach sich zog, viel politische Unterstützung, insbesondere von allen rechten Präsidentschaftskandidaten. Auch fast alle großen Pressetitel, insbesondere die Journalistengesellschaften (SDJ) von Le Monde, Le Figaro, RTL oder Libération, haben der Moderatorin im Namen der “Informationsfreiheit” ihre Unterstützung zugesagt.

https://www.valeursactuelles.com/societe/reportage-sur-lislamisme-de-zone-interdite-la-justice-ouvre-une-enquete-apres-les-menaces-de-mort-contre-la-journaliste-ophelie-meunier/