Integration findet nicht statt: Kaum Beziehung zu Österreich bei hier geborenen Türken

Jugendliche Moslems treten religiöser als die Elterngeneration in Erscheinung.
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Wieder einer dieser frommen Sätze:

Wir dürfen nicht wegschauen, wenn sich im Jugendbereich problematische Milieus bilden.

Das meint der oberösterreichische Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). Doch man fragt sich, wer eigentlich die Verantwortung in Österreich seit Jahrzehnten trägt?

Jetzt auch schriftlich

Anlass seiner Stellungnahme ist eine aktuelle Studie, die zeigt, wie migrantische jugendliche Sub-Milieus in Österreich organisiert sind. Dabei deckt sich das Ergebnis mit dem, was die einheimische Bevölkerung längst weiß: So lassen insbesondere Türken jede Integration vermissen. Selbst als österreichische Staatsbürger, die noch dazu in Österreich geboren wurden, stehen sie der Türkei näher als Österreich. Das betrifft auch jene in zweiter und dritter Generation.

Gemeinsamer Nenner: Islam

Dazu paart sich Sexismus: Jugendliche Fremde treten religiöser als die Elterngeneration in Erscheinung, männliche Jugendliche dominieren das öffentliche Bild, wie die Studie nachweist. Dort heißt es:

Rigides, gleichheits- und pluralitätsfeindliches Islamverständnis in Teilgruppen: Homophobie und Sexismus ein Problem!

„Der gemeinsame Nenner dabei ist der Islam, der ständig mehr an Bedeutung gewinnt“, so der FPÖ-Landesparteisekretär Michael Gruber aus Oberösterreich.

Präventionsprogramme wichtig

Auch wenn der „Islamische Staat“ in den Hintergrund rückt, haben vor allem der türkische Rechtsextremismus, Ultra-Nationalismus und Islamismus zugenommen. Und Gruber hält fest:

Die Inhalte haben sich also nicht verschoben, nur die Bezeichnung.

Gruber begrüßt deshalb die Präventionsprogramme, die heute, Montag, in Oberösterreich präsentiert wurden. Aber:

Uns muss allerdings bewusst sein, dass es noch straffere Zügel geben muss, sollten diese vielfältigen Angebote in den Gruppierungen keinen Erfolg bringen.

Remigration

Wer sich weiterhin weigert, österreichische Werte zu teilen, solle in jenes Land auswandern, wo seine Werte gelebt werden. Die Vorteile eines Sozialstaats und einer Demokratie zu nutzen, um sie gleichzeitig zu unterwandern – das kann es nicht sein. Dagegen muss sich der Staat wehren, so Gruber.

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