Immer mehr Schadenersatzklagen gegen Impfstoff-Hersteller – droht den Pharma-Giganten eine finanzielle Krise?

Der Beginn der Corona-Pandemie und die rasche Entwicklung von Impfstoffen waren für viele ein Hoffnungsschimmer inmitten der Krise. Doch nun sieht es so aus, als könnten die Hersteller der Impfstoffe zunehmend mit Schadenersatzklagen konfrontiert werden.

Im Zuge der Covid-19-Impfkampagne haben viele Menschen über schwere Impfschäden geklagt, und einige sind sogar gestorben. In Deutschland ziehen nun 180 Personen mit dokumentierten Schäden vor Gericht und fordern Schadenersatz von den vier Impfstoff-Herstellern Biontech, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson.

Ein Beispiel für solch einen Fall ist Dietmar S. aus dem baden-württembergischen Geisingen, der nach seiner Impfung mit Biontech auf einem Auge fast vollständig erblindete. Die Schadenersatzklage von Dietmar S., der 150.000 Euro von Biontech fordert, ist nur eine von vielen, die in der Summe den Pharma-Giganten erhebliche finanzielle Probleme bereiten könnten.

Die Leidensgeschichte von Dietmar S. ist typisch für viele andere Opfer. Die Bandbreite der Nebenwirkungen und Schadfolgen ist so groß, dass nur der gemeinsame Beginn der Beschwerden in zeitlicher Folge der Impfung einen Erstverdacht nährt, diese könnten auf die Impfung zurückzuführen sein. In seinem Fall war es jedoch relativ eindeutig: Laut “Bild” ließ er sich im Mai und Juni 2021 mit Biontech impfen. Am Tag nach dem zweiten Termin begannen seine Beschwerden. Wochenlang kämpfte er mit Wortfindungs- und Konzentrationsstörungen, bevor er schließlich auf einem Auge fast vollständig erblindete.

An der Universitätsklinik Tübingen wurde ihm ein Augeninfarkt diagnostiziert, der auf eine durch die Impfung verursachte Venenverstopfung zurückzuführen ist. Dietmar S., der früher Werkleiter bei einem Automobilzulieferer war und sich 2021 selbstständig machen wollte, ist heute arbeitslos und hat derzeit kein Einkommen. Die Klage gegen Biontech soll ihm zumindest ein wenig Gerechtigkeit und materielle Wiedergutmachung ermöglichen.

Es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte in diesen Fällen entscheiden werden und welche Auswirkungen die Schadenersatzforderungen auf die finanzielle Stabilität der Pharmaunternehmen haben könnten. Kritiker der Impfstoffe argumentieren, dass die Hersteller aufgrund der schnellen Zulassung und der experimentellen Natur der mRNA-Impfstoffe stärker in die Pflicht genommen werden sollten.

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