Frankreich: Nach islamistischen Parolen, geschrieben auf christlichen Symbolen spielt der katholische Klerus die Vorfälle herunter: “Es gibt keinen Grund, Öl ins Feuer zu gießen”

Zwischen Dezember und Februar wurden vier Kalvarienberge in Saint-Pantaly-d’Excideuil und Cherveix-Cubas mit Graffitis beschmiert. Die Einwohner fragen sich, wer hinter diesen Beschädigungen steckt, während die Gendarmerie eine Untersuchung durchführt.

Am Straßenrand in Saint-Pantaly-d’Excideuil wurden zwei Kalvarienberge mit Inschriften besprüht, die sich auf den Islam beziehen. Die gleiche Szene wiederholte sich in Cherveix-Cubas, wo zur gleichen Zeit ebenfalls zwei weitere Kreuze ins Visier genommen wurden. In beiden Dörfern verstehen die Bewohner nicht, was der Grund für eine solche Tat sein könnte. Bisher hat niemand etwas Auffälliges beobachtet, aber sie hoffen alle, dass der oder die Täter hinter den Inschriften schnell gefunden werden.

Im Weiler Vaures in Cherveix-Cubas wurden sowohl das Buswartehäuschen als auch der Kalvarienberg mit Graffitis beschmiert. Die Gemeindeverwaltung hat die Inschriften inzwischen entfernt. Ein knappes Dutzend Häuser liegen leicht an einer Anhöhe, einem Ort, an dem jeder jeden kennt. “Ich habe mich gefragt, wer das wohl getan haben könnte”, erzählt Bicquet, als er die Beschädigungen entdeckt. Es waren keine Einheimischen, sondern eher Leute, die auf der Landstraße unterwegs sind, denke ich”.

(…) “Es gibt keinen Grund, Öl ins Feuer zu gießen”, mäßigt Thierry Niquot, Pfarrer und Verwalter dieser Pfarrei. Es sei nicht richtig, potenzielle ideelle Schuldige zu benennen, die Mitglieder der muslimischen Gemeinschaft seien, das müsse um jeden Preis vermieden werden.” France Bleu

En Dordogne, les habitants choqués après la dégradation de 4 monuments chrétiens, tagués avec des inscriptions faisant référence à l’islam. “Il ne faut pas jeter de l’huile sur le feu et désigner de potentiels coupables idéaux”, tempère le prêtre (MàJ) – Fdesouche