Frankreich: “Ich werde die Kalaschnikow abfeuern”, sagt ein Jugendlicher tschetschenischer Herkunft, der mit einem Messer in der Nähe der großen Synagoge in Strassburg aufgegriffen wurde

Ein Franzose tschetschenischer Herkunft wurde am Donnerstag, den 19. Oktober, in der Nähe der Synagoge in Straßburg festgenommen. Nach Informationen des Figaro wurde der 15-Jährige von einem CRS angehalten, als er die Klinge seines Messers über die Metallzäune um die große Friedenssynagoge streifen ließ. Anschließend soll er die Waffe in seinem Ärmel versteckt haben. Der Mann wurde daraufhin in Polizeigewahrsam genommen und sagte den Ermittlern, dass er das Messer zufällig in seiner Tasche gefunden habe. Es habe sich um eine zwölf Zentimeter lange Klinge gehandelt. Der Teenager behauptete später, er habe nicht gewusst, dass es sich bei dem Gebäude, in dessen Umgebung er sich befand, um eine Synagoge handelte.

Die Ermittler hätten in seinem Mobiltelefon eine Nachricht über das soziale Netzwerk Snapchat gefunden, in der stand: “ATT Ich komme in eure Schule, ich werde die Kalaschnikow abfeuern, ich werde der bekannteste Tschetschene sein.” Die Person soll auch im Internet recherchiert haben, um den Preis für eine Kalaschnikow zu erfahren. Er soll jedoch versichert haben, dass er die schwere Waffe kaufen wollte, um einen Drogenschmugglerring aufzubauen. Die Ermittlungen wurden inzwischen an die Kriminalpolizei übergeben. Zur Erinnerung: Ein weiterer Vorfall dieser Art ereignete sich in Südfrankreich. Ein mit einem Messer bewaffneter Mann war am Mittwoch in Cannes festgenommen worden, als er sich 300 Meter von einer Synagoge entfernt befand. Er hatte einen Passanten bedroht und “Allah Akbar” gerufen. Laut Gérald Darmanin wurden seit dem Angriff der Hamas in Israel 3.376 Meldungen über die Verherrlichung von Terrorismus oder antisemitische Handlungen registriert.

Strasbourg : « Je vais allumer la kalache », un adolescent d’origine tchétchène interpellé avec un couteau près de la grande synagogue – Valeurs actuelles