Deutschland: Karneval soll vor Islamisten geschützt werden

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hat angekündigt, dass während der bevorstehenden Karnevals-Feierlichkeiten in seinem Bundesland eine massive Polizeipräsenz geplant ist. Reul erklärte gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger, dass insgesamt etwa 62.000 Polizeikräfte an den Veranstaltungstagen des Karnevals im Land eingesetzt werden sollen. Grund dafür sind drohende Anschläge durch Islamisten.

Reul betonte gegenüber Medienvertretern, dass das Risiko von Anschlägen selten so hoch gewesen sei wie heute – was auf die weltpolitische Lage rund um die Konflikte im Gaza-Streifen und der Ukraine zurückzuführen sei. Er ermunterte die Bürger Nordrhein-Westfalens, trotz der Sicherheitsbedenken unbeschwert Karneval zu feiern, und riet dazu, verdächtige Aktivitäten der Polizei zu melden.

Bestimmte Stadtteile werden gemieden

Aufgrund von Sicherheitsbedenken, insbesondere aufgrund von sexuellen Übergriffen während des Karnevals im letzten Jahr, wird der traditionelle Kinderkarnevalsumzug in Duisburg in diesem Jahr den Stadtteil Marxloh meiden.

Dort war es wegen eines Feuerwehreinsatzes zu Verzögerungen gekommen, währenddessen mehrere junge Männer Minderjährige sexuell belästigten und Mädchen unter den Rock fotografierten.

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