Am 9. Dezember attackierte ein Bangladeschi, der im Jugendwohnheim (ehemals FJT) in Bruay-La-Buissière untergebracht war, einen Betreuer mit einem Messer. Er wurde zu 30 Monaten Haft verurteilt, sagte aber kein Wort, um seine Tat zu erklären.
Es war ein hagerer junger Mann, der sich auf die Anklagebank setzte, er saß seit eineinhalb Monaten in Untersuchungshaft. Ein 19-jähriger Mann aus Bangladesch, der in seinem Prozess abwesend wirkte und weder den Richtern, noch seinem Anwalt oder dem Dolmetscher antwortete. Dabei sind die ihm vorgeworfenen Taten schwerwiegend: Messerstiche, nach denen sich die Frage nach der Tötungsabsicht (und damit nach einem Urteil vor dem Schwurgericht) stellte…
Es war am Morgen des 9. Dezember. Der Bewohner, der in der Residenz für Jugendliche in Bruay (ehemals FJT) in der Rue d’Argentine untergebracht war, bat darum, mit einem Verantwortlichen sprechen zu dürfen, doch dieser zog sehr schnell ein 25-30 cm langes Keramikmesser, das er in seinem Pullover versteckt hatte, und stürzte sich auf ihn. Er versetzt ihm einen Stich ins Gesicht und einen weiteren in den Oberkörper. Dubout, der Anwalt des Opfers, erklärt: “Es geht um lebenswichtige Organe. Mein Mandant hat sich selbst sterben sehen, als er auf das Herz zielte!”
(…) Der Mann aus Bangladesch, der in der Nähe des Wohnheims festgenommen wurde, soll zusammenhanglose Aussagen gemacht haben: “Allah akbar” und “Ich liebe Mama”, und sogar mit ihr gesprochen haben, obwohl sie tot war… La Voix du Nord
Ungeachtet der monatelangen Proteste gegen den Kopftuchzwang im Iran idealisiert der Kurier den Hidschab und diffamiert Kritiker als Rassisten.
Fast fünf Monate dauern die Proste im Iran bereits an, die begannen, nachdem eine junge Kurdin von der Moralpolizei verhaftet und dabei so misshandelt wurde, dass sie starb. Ihr Vergehen: Das zwangsweise getragene Kopftuch saß den religiösen Eiferern nicht gut genug. Der Kopftuchzwang ist – neben der Todfeindschaft gegen Israel – eine der Säulen der Islamischen Republik. »Eine Islamische Republik ohne Kopftuchzwang und ohne das Staatsziel der Vernichtung Israels wäre, kurz gesagt, keine Islamische Republik mehr«, bemerkte Thomas von der Osten-Sacken an dieser Stelle vor knapp zwei Jahren treffend.
Das bei vielen Iranerinnen verhasste Kopftuch ist also nicht ohne Grund das Symbol der anhaltenden Proteste, bei denen es längst nicht mehr um Kleidungsvorschriften geht, sondern um die Beseitigung der grausamen islamistischen Diktatur. Die Schergen dieses Regimes haben allein in den vergangenen fünf Monaten über fünfhundert Menschen auf den Straßen des Landes getötet, fast 20.000 Protestierende festgenommen, zahlreiche langjährige Haftstrafen verhängt und nach Schauprozessen einige Todesurteile vollstreckt.
Auftritt Kurier
Das hinderte die österreichische Tageszeitung Kurier nicht daran, am Donnerstag einen ganzseitigen – und auffällig wohlwollenden – Artikel über den »World-Hijab-Day« zu veröffentlichen, der am 1. Februar begangen wurde. Während die Menschen im Iran wegen ihres Widerstands gegen das Kopftuch verschleppt, gefoltert und ermordet werden, wurde das Tragen des Hidschabs im Kurier als »Ausdruck des Glaubens und der Spiritualität« von Millionen muslimischen Frauen idealisiert.
Über die Abermillionen Frauen, die in islamischen Ländern und in muslimischen Familien außerhalb davon unter das Kopftuch gezwungen werden, war im Kurier dagegen kein Wort zu lesen, genauso wenig wie erwähnt wurde, dass überall dort, wo die freie Wahl besteht, nur eine kleine Minderheit der Frauen sich freiwillig unter das Kopftuch begibt. »Manche feministische Strömungen«, so viel wurde immerhin eingestanden, hätten zwar etwas gegen das Kopftuch einzuwenden – aber derartige Kritiker wurden sogleich als Rassisten abgekanzelt.
Obwohl der Zusammenhang zwar offenkundig ist, wurde über die Vorgänge im Iran in dem gesamten Artikel übrigens kein Wort verloren. Sonst wäre die Obszönität des Abfeierns des Kopftuchs, das dieses Jahr ausgerechnet unter dem Hashtag »FreeInHijab« abgehalten wurde, wohl allzu offensichtlich geworden. Der Slogan hätte jedenfalls genauso gut direkt vom iranischen Regime stammen können, dessen Schlägern und Mördern sicherlich warm ums Herz geworden wäre, hätten sie im Kurier gelesen, dass sich Mode, »bei der Frauen bewusst weniger Haut zeigen (…) großer Beliebtheit« erfreue.
Wer soll’s bezahlen?
Apropos Iran: Es ist immer wieder erstaunlich, welche Argumente vorgebracht werden, um internationalen Druck gegen das iranische Regime abzuwenden. Über einen neuen Höhe- oder, je nach Sichtweise, Tiefpunkt diesbezüglich war diesen Donnerstag in der Tageszeitung Der Standard zu lesen. Darin erörterte Gudrun Harrer das Für und Wider in der Debatte, ob die iranischen Revolutionsgarden von der Europäischen Union als Terrororganisation eingestuft werden sollen, wie die USA es bereits tun. Das Europäische Parlament ist dafür, die Kommission schiebt rechtliche Gründe vor, warum das angeblich nicht möglich wäre.
Harrer wartete im Zuge dessen jedenfalls mit Azadeh Zamiriad von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik auf, die bei einer Veranstaltung des Bruno-Kreisky-Forums für internationalen Dialog zu Gast war. (Der Transparenz halber hätte Harrer den Standard-Lesern sagen müssen, dass sie selbst die betreffende Veranstaltungsreihe des Kreisky-Forums kuratiert und somit quasi die Gastgeberin des Abends war, über den sie sodann als Journalistin berichtete, als sei sie darin gar nicht enger involviert gewesen, aber das nur nebenbei.)
Laut Harrers Schilderung brachte Zamiriad, die zu jenen »Iran-Experten« zählt, die von Exil-Iranern immer wieder als Regimeapologeten und Iran-Lobbyisten bezeichnet werden, ein besonders ausgefallenes »Argument«, weshalb der Druck auf das Regime im Allgemeinen und die Revolutionsgarden im Besonderen nicht erhöht werden sollte: Würde die Wirtschaft hart getroffen und würden die Menschen darunter leiden, »von welchem Geld« sollten die festgenommenen und angeklagten Demonstranten dann »Kautionen und Anwälte zahlen?«
Sie haben richtig gelesen: Ausgerechnet die Repression des Regimes gegen die aufbegehrenden Menschen im Iran – denen in den Schein- und Schauprozessen oftmals eine anwaltliche Vertretung nicht einmal erlaubt wird – soll ein Grund dafür sein, dem Regime nur ja nicht allzu sehr auf die Füße zu treten. Kein Wunder, dass die meisten Reaktionen von Exil-Iranern auf solche »Experten« kaum druckfähig sind.
Ein langer und zäher Kampf der Zwangsgebührenzahler gegen das penetrante Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk scheint bei der ersten Sendeanstalt der ARD von Erfolg gekrönt zu sein. WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn scheint sich dem Wunsch der großen Mehrheit der Hörer und Seher endlich beugen zu wollen.
Breite Mehrheit will Sprachverhunzung nicht
Gendern ist einer großen Mehrheit der Bevölkerung kein Anliegen. Das war das Ergebnis einer vom WDR in Auftrag gegebenen repräsentativen Infratest-dimap-Umfrage.
41 Prozent der Befragten bezeichneten demnach die „gendersensible Sprache“ als „gar nicht wichtig“ und 21 Prozent als „nicht wichtig“. Wie weit die Indoktrinierung in Schulen und Medien allerdings vorangeschritten ist, sieht man in der Altersgruppe der 14 bis 29-Jährigen. 43 Prozent dieser Umfrageteilnehmer bezeichneten das Gendern als wichtig.
59 Prozent lehnten die Sternchen und Doppelpunkte ab und satten 69 Prozent sind die künstlichen Sprechpausen vor dem „Innen“ ein Dorn im Auge, bzw. Ohr.
Auf allgemein breitere Akzeptanz stoßen lediglich Doppelnennungen wie „Konsumentinnen und Konsumenten“. Die entsprechen immerhin der deutschen Rechtschreibung, auch wenn sie eigentlich unnötig sind. Denn das sogenannte generische Maskulinum, also die Nennung lediglich der kurzen, männlichen Stammform als Bezeichnung für beide Geschlechter, war über Jahrhunderte ein klar verständlicher Teil unserer Sprache.
Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass etwa die Bezeichnungen Bürger, Politiker, Schüler oder Experten nur für die männlichen Vertreter dieser Gruppen gelten. Denn es gibt eben männliche wie weibliche Bürger, Politiker, Schüler oder Experten, ohne dass man das bei jeder Erwähnung extra dazusagen muss. Das nervt nur und behindert den Sprachfluss.
Gender-Aus mit Hintertür
Das Ergebnis ist eigentlich keine Überraschung, sondern nur eine Bestätigung zahlreicher vorangegangener Umfragen. Die Überraschung ist aber, dass mit Schönenborn erstmals ein für die Sprachverhunzung Mitverantwortlicher zumindest vordergründig ein Einsehen hat.
„Wir wollen sprechen wie unser Publikum. Wenn eine solche Sprachform abgelehnt wird, dann empfehlen wir unseren Teams: Lasst es.“, zitiert ihn die Bild-Zeitung. Um aber gleich zu ergänzen, dass sich einzelne Redaktionen für die Nutzung entscheiden könnten, wenn die Form beim Publikum eines speziellen Angebots „überwiegend vertraut und gebräuchlich ist“. Damit zielt er offensichtlich auf weitere Indoktrinierung jüngerer Menschen ab, obwohl sogar dieser Altersgruppe das Gendern nur zu 43 Prozent wichtig ist.
Keine Angst, das Thema dieses Beitrages betrifft nicht den bekannten Burgtheater-Mann, für den die Unschuldsvermutung gilt. Nein, hier soll von der Diskussion des freiheitlichen Landesrats Gottfried Waldhäusl mit Schülern eines Wiener Vorstadt-Gymnasiums die Rede sein. In einem Fernsehstudio (Puls 4) spricht eine Schülerin den Landesrat auf die EU-Außengrenze an und fügt hinzu, der Großteil ihrer Schulklasse hätte einen Migrationshintergrund. Waldhäusl meint daraufhin, bei einem wirkungsvollen Grenzschutz bereits in der Vergangenheit wäre Wien noch Wien. Kulturgeschichtlich versierte Zeitgenossen denken da an den Satiriker Karl Kraus, der gemeint hat, die Wendung Wien bleibt Wien erfülle den Tatbestand der gefährlichen Drohung. Aber das nur nebenbei.
In der gegenständlichen Sache wird Waldhäusls kurze Wortmeldung zu einem Skandal aufgeblasen, woke Journalisten vermeinen, das ganze Land sei ob Waldhäusls Äußerung empört. Davon kann freilich keine Rede sein. Was auffällt ist der Missbrauch des Begriffs Kind durch die politisch-korrekten Lohnschreiber. Sie wiederholen unablässig und – so steht zu vermuten – auch wider besseres Wissen, Waldhäusl habe Kinder beleidigt oder gar gedemütigt.
Nun, wer ist eigentlich ein Kind? Im Rechtssinn handelt es sich einerseits um eine menschliche Person ab der Geburt bis zum vollendeten 7. Lebensjahr, danach ist man bis zur Volljährigkeit (Vollendung des 18. Lebensjahres) ein Minderjähriger. Andererseits ist jedermann ein Kind seiner Eltern, auch in reiferen Jahren. Ein Beispiel: Christoph Kardinal Schönborn (geb. 1945) war trotz seiner 77 Jahre bis zum 25. Februar 2022 (Todestag seiner Mutter) im Verhältnis zu seiner Frau Mama ein Kind.
Keine dieser beiden Varianten trifft auf die Konstellation im Puls 4-Studio zu: Die rund zwanzig anwesenden Gymnasiasten einer sechsten Klasse waren zumindest 16 Jahre alt (Repetenten noch älter) und keiner der Schüler hat den Landesrat zum Vater. Sohin ist der Begriff Kinder fehl am Platze. Selbst die landläufige Bezeichnung Schulkinder ist hier falsch, da damit in erster Linie Volksschüler gemeint sind, im weiteren Sinn vielleicht Personen, die der Schulpflicht unterliegen. Ein Maturant im Alter von 18 Jahre würde sich schön dafür bedanken, würde man ihn als Schulkind bezeichnen.
Die anwesenden Schüler dieser sechsten Gymnasialklasse sind bereits wahlberechtigt (das Mindestalter für das aktive Wahlrecht in Österreich ist das vollendete 16. Lebensjahr) oder stehen unmittelbar bevor. Das heißt, der Gesetzgeber hält Menschen dieses Alters bereits für befähigt und reif, am demokratischen Willensbildungsprozess teilzunehmen. Dazu gehören auch Diskussionen, bei denen unterschiedliche Meinungen geäußert werden.
Fazit: Bei der Diskussion mit Landesrat Waldhäusl sind keine Kinder beteiligt gewesen. Daran kann auch woke Polemik nichts ändern. Wie sagten schon die Altvorderen: Eine Lüge wird auch durch oftmalige Wiederholung nicht zur Wahrheit.
Die Polizei sucht in der Rue Boduognat, die zwischen dem Square Ambiorix und der Rue de la Loi liegt, nach mehreren bewaffneten Verdächtigen. Sie sollen sich in einem Gebäude verschanzt haben.
Mehrere Einheiten sind vor Ort im Einsatz, Hubschrauber, die Feuerwehr und Mitglieder von Spezialeinheiten. die umliegenden Straßen wurden gesperrt.
Kurz vor 18 Uhr wurde die Polizei zu einem Vorfall in der Nachbarschaft gerufen, wie ein Polizeisprecher gegenüber Bruzz bestätigte. Die Bewohner, die nicht in ihre Häuser zurückkehren konnten, suchten Zuflucht im “Meeting Point”, da die Polizeiaktion noch einige Stunden andauern könnte. La Libre
Naftali Bennett war Premierminister in Israel, als Russland seinen Feldzug gegen die Ukraine startete. Nun gab er ein Interview, das die Sicht auf den Krieg und mögliche Friedensverhandlungen verändern könnte.
Waffenstillstand aktiv „blockiert“
Denn laut Bennett habe der Westen einen Waffenstillstand aktiv „blockiert“, an dessen Vermittlung er zu Beginn des Krieges mitgewirkt habe. Es hätten „gute Chancen bestanden, einen Waffenstillstand zu erreichen“.
Israel hätte sich entgegen der us-amerikanischen Erwartungen nicht bedingungslos in die Ukraine-Euphorie eingeordnet, zumal Russland auch in der Problemregion des Nahen Ostens nicht unwichtig für Israel ist. Deshalb wollte Bennett als Vermittler zwischen Putin und Selenski auftreten.
Weltweite Kontakte
Er hätte sich an US-Präsident Joe Biden, US-Außenminister Antony Blinken und den nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, gewandt. Auch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dem damaligen Premierminister Boris Johnson aus Großbritannien und Bundeskanzler Olaf Scholz aus der Bundesrepublik Deutschland hätte er gesprochen.
Angelsächsische Aggressivität
Bennett erinnerte sich, dass Johnson die aggressive Linie einschlug, während Macron und Scholz pragmatisch waren „und Biden beides“ war. Sein Eindruck war, dass sowohl Putin als auch Selenski „sehr stark einen Waffenstillstand wollten“ und zu Zugeständnissen bereit waren.
Doch man hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn laut Bennett hätten es „Entscheidung des Westens gegeben, Putin weiter zu bekämpfen“. Hinweise, dass der Krieg viele Opfer fordern, steigende Energiekosten verursachen, die Lebensmittelversorgung im Mittleren Osten gefährden und neue Einwanderungswellen nach Europa erzeugen würde, nützten nichts.
Zu einer geradezu gespenstisch-skurrilen Machtdemonstration radikaler Islamisten mit ihrem geradezu pathologischen Hass auf den Westen, ist es am Samstag in Hamburg gekommen. Doch während die Staatsgewalt ansonsten gegen Corona-Kritiker mit voller Wucht – gerne auch mit Schlagstöcken und Wasserwerfern – vorgegangen war, oder Innenministerin Faeser („Abgrundtiefe terroristischer Bedrohung“ – DieWelt) gegen ein paar Reichsbürger-Pensionisten ein ganzes Heer von Anti-Terror-Überfallkommandos losschickte, üben sich Politiker vor Ort diesbezüglich in Relativierungsfloskeln:
So hält Hamburgs SPD-Innensenator Andy Grote solche Aufzüge zwar „unerträglich“ – mit dem Zusatz: „Doch Unerträglichkeit ist nach dem Grundgesetz kein Untersagungsgrund für eine Versammlung“. Weshalb man freilich „die Akteure genau im Fokus!“ behalte.
„Dem Quran gehört die Zukunft“
Offensichtlich beunruhigen 3500 Radikal-Islamisten niemanden in Deutschland mehr. So viele marschierten nämlich zur Hass-„Kundgebung“ auf dem Steindamm auf. Dabei trat ein Hetzer auf der Bühne mit erhobenen Zeigefinger auf – eine bei radikalen Salafisten und Dschihadisten beliebte islamistische Geste für Allah, den einzigen Gott. Gleichzeitig wurden von der Bühne Schilder mit allerleih abartigen Sprüchen ausgegeben.
„Verfassungsfeindlichkeit“
Menschen organisierte also „Muslim Interaktiv“ zu einer „Kundgebung gegen Koranverbrennung“, indem man gleichzeitig aber Hass gegen den westlichen Pluralismus ventilierte. Dass alles also in Wirklichkeit verfassungsfeindliche Aktivitäten waren, weiß auch das „Landesamt für Verfassungsschutz“: Um so nämlich „eine Gesellschaft durchzusetzen, die mit unserer Demokratie absolut unvereinbar ist“ – wie Sprecher Marco Haase gestand. (Bild)
Unter anderem wird von den Islamisten die Trennung von Kirche und Staat abgelehnt: Immer wieder wurde Koran-Ausgaben in die Luft gehalten – und mittels gestreckter Zeigefinger orchestriert.
Hohe Präsenz in Social-Media
Die radikal-islamistischen Extremisten verfügen mittlerweile alleine auf Instagram über 11500 Follower, wo sie vor allem junge Muslime ansprechen, um „ihre antidemokratische Ideologie zu verbreiten“ (Haase). Ein Naheverhältnis besteht übrigens zum verbotenen „Hizb ut-Tahrir“, welcher politisch ein Kalifat in Deutschland umsetzen möchte und als Drahtzieher der Hass-Kundgebung gilt.
„Religions-Rassismus“
Die offen religions-rassistische Agenda wird durch folgendes Banner deutlich:
„Allah erhebt Menschen mit diesem Buch und erniedrigt andere“
Insofern freilich „geht es“ – laut Antisemitismus-Beauftragtem Stefan Hensel – „den Organisatoren nicht um Meinungs- oder Religionsfreiheit, sondern darum extremistische Gedanken zu verbreiten.“
Strikte Geschlechtertrennung
Auf der Kundgebung wurden nämlich Frauen und Männer strikt voneinander – durch einen doppelten Männer-Kordon – getrennt. Die Teilnahme des weiblichen Geschlechts ohne Trennung wurde nämlich in entsprechenden Internetforen kontrovers diskutiert.
Politische Betroffenheits-Floskeln
Wonach etwa Michael Breilmann (CDU-Innenexperte im Bundestag), wie auch CDU-Bundesvize Carsten Linnemann, zwar ein „ernsthaftes Problem mit dem politischen Islamismus“ sehen, gleichzeitig aber die Devise forcierten: „Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis“: Nämlich die Fortführung eines entsprechenden Expertenkreises im Bundesinnenministerium. Auch CDU-Politiker Wolfgang Bosbach zeigt sich besorgt: „Gerade in Hamburg gibt es eine große islamistische Szene.“
Da dürften sie aber Recht haben: Denn die Islamisten waren straff organisiert – auch im Internet auf Social-Media-Plattformen für junge Menschen.