Schießerei an der russischen Universität Perm fordert 8 Tote

Schießerei an der russischen Universität Perm fordert 8Tote

Ein bewaffneter Student griff die russische Staatsuniversität Perm an und tötete dabei nach Berichten der örtlichen Behörden am Montag mindestens acht Menschen.

Sechs weitere Verletzte wurden in der Einrichtung als verwundet gemeldet.

Erste Berichte eines Universitätssprechers behaupteten, der Schütze sei nach dem Vorfall verwundet und festgenommen worden. Der Schütze ist nun am Tatort tot bestätigt.

Das Filmmaterial der Veranstaltung zeigte fliehende Studenten, die aus den Fenstern der Universität baumelten und springen, um zu fliehen.

Laut einem Video, das angeblich vom Tatort aufgenommen wurde, trug der Angreifer Berichten zufolge einen Helm und schwarze taktische Kleidung.

Ein ähnlicher Angriff ereignete sich im Mai dieses Jahres in der russischen Stadt Kasan. Ein bewaffneter Teenager griff seine ehemalige Schule an und tötete neun Menschen.

Russland wendet normalerweise strenge Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf die Schusswaffen und Bildungseinrichtungen des Landes an. Jagdgewehre und andere Waffenklassifikationen sind jedoch weiterhin zum Kauf erhältlich.

Vertreter des Föderalen Sicherheitsdienstes der Russischen Föderation (FSB), einem Nachfolger des KGB, berichteten, dass sie im Laufe der Jahre zahlreiche bewaffnete Angriffe auf russische Schulen gestoppt haben.

Die russischen Behörden behaupten, die jüngste Gewalt im Bildungssystem des Landes sei ein digitaler Import. Sie weisen auf vermeintliche negative Online-Einflüsse aus dem Westen als Radikalisierungsmechanismus hin.