Pizzagate und Stockholm-Syndrom: Der Grünen-Parteitag der Lebenslügen

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Weil ihnen der vegane Ökofraß auf dem Karlsruher Parteitag selbst nicht zusagte und sie das, was sie den Deutschen am liebsten permanent vorschreiben wollen, selbst nicht wollen, orderten die grünen Delegierten reichlich Pizza.

Diese Heuchelei und Doppelmoral passt so ganz zu anderen Lebenslügen der Weltverbesserersekte, die sich selbst von den eigenen Verzichtsforderungen ausnimmt – was sich an ihren Spitzenpolitikern in exzessivem Dienstwagengebrauch, Rekord-“Dienst”-Flügen und in großbourgeoiser Luxus-Attitüde auf Kosten der Allgemeinheit ständig zeigt. Ganz so eben, wie man das von Sozialisten eben so kennt.

So verlogen wie die Parteikader sind jedoch auch jene, die ihr Treiben finanziell unterstützen.  Dass die deutsche Wirtschaft offensichtlich vom Stockholm-Syndrom, wenn nicht gar von einer Art Todestrieb befallen ist, zeigt ein Blick auf die Sponsorenliste des Grünen-Parteitages vom Wochenende in Karlsruhe. Insgesamt flossen der Partei, deren Wahnsinnspolitik Unternehmen massenhaft in den Ruin oder in die Flucht treibt und die schlimmste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit ausgelöst hat, insgesamt 321.190 Euro an Sponsorengeldern aus der Wirtschaft zu.

Zucker für die Zuckerfeinde

Darunter waren 10.000 Euro von der Lufthansa und 11.700 Euro vom Verband der Automobilindustrie e.V., obwohl die Grünen Autos und Flugzeuge am liebsten abschaffen würden – außer für sich selbst natürlich. Das von ihnen maßgeblich mitbeförderte europaweite Verbot des Verbrennermotors trifft die Autoindustrie bis ins Mark und wird mindestens Hunderttausende Arbeitsplätze kosten.

Flugreisen wollen die Grünen so weit wie nur möglich verteuern, damit sie sich kaum noch jemand leisten kann und Inlandsflüge möglichst ganz abschaffen. Auch die „Wirtschaftliche Vereinigung Zucker e.V.” ließ sich nicht lumpen und steuerte 3.900 Euro bei – obwohl der grüne Ernährungsminister Cem Özdemir eine ellenlange Werbeverbotsliste für zuckerhaltige Produkte im Sinn hat.

Die Krise bejammern – und ihre Urheber sponsorn

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe ließ sogar über 13.000 Euro springen – obwohl er gerade in der Woche des Parteitages noch wortreich die „Wohnungsbaukrise“ beklagt hatte: „Der Wohnungsbau befindet sich in einer tiefen Krise, mit einem besorgniserregenden Rückgang von rund 30 % bei den Baugenehmigungen im September. Seit 16 Monaten sinken die Baugenehmigungszahlen kontinuierlich, hinzu kommt eine beispiellose Stornierungswelle und historisch hohe Zinsen“, hieß es in einer Erklärung des Verbands, der dann eben diese Partei finanziell Sponsor. Dass die beklagte Krise vor allem auf die ewigen Unsicherheiten wegen Robert Habecks Heizungsdiktaturgesetz und die Angst vor immer neuen Klimaschikanen zurückzuführen ist, scheint der Verband auszublenden.

Offenbar gibt man sich in weiten Teilen der Wirtschaft immer noch der Illusion hin, man könne mit den Grünen vernünftig verhandeln und pumpt deshalb solche Summen in ihre Propagandaveranstaltungen. Sämtliche Wirtschaftsdaten sprechen eine andere Sprache. Ihre widerliche Anbiederei wird den Konzernen nicht das Geringste nutzen. Man fragt sich, was hier verlogener ist: der Opportunismus der Unternehmen und Verbände oder die Bereitschaft der Grünen, Geld von ihnen zu nehmen.

Der vergrünte Rest der “Deutschland AG”

Immerhin liegt bereits die passende Dolchstoßlegende für die Zeit nach dem von den Grünen verursachten Untergang bereit: Der Chef des deutschen Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann, hat sich letzte Woche nicht entblödet, verlauten zu lassen: „Wer AfD wählt, gefährdet Jobs – seine eigenen und die anderer Leute.“ Er stellte klar, dass ihm „keine AfD-Funktionäre auf den Hof“ kämen und forderte andere Wirtschaftsführer auf, sich stärker politisch zu engagieren. Die AfD gefährde „Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Menschenrechte“ und schade „unserer Volkswirtschaft, unserer Gesellschaft, unserer Zukunft“.

Dass diese Zuschreibungen inzwischen einzig und allein auf die Grünen zutreffen, kann er in seiner institutionellen Verwirrung – oder politischem Analphabetismus? – offenbar gar nicht mehr wahrnehmen. Bullmann erweist sich damit als würdiger Vertreter dessen, was von der einstigen “Deutschland AG” im grünen Linksstaat übrig geblieben ist. Eine Volkswirtschaft, die sich in den Händen solcher Gestalten befindet, muss sich über ihren eigenen Untergang nicht wundern.

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