Nach Tod einer 18-Jährigen: Kein AstraZeneca mehr für unter 60-Jährige in Südtirol

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Der Impfstoff von AstraZeneca darf in Italien nicht mehr an unter 60-Jährige verabreicht werden, hat der wissenschaftliche Beirat der Regierung am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz verkündet. Personen, die bereits eine erste Impfdosis mit dem Wirkstoff von AstraZeneca erhalten haben, sollen nun stattdessen mit dem Impfstoff von Pfizer oder Moderna zweitgeimpft werden.

Die Entscheidung kam, nachdem am Dienstag eine 18-Jährige in Ligurien an den Folgen einer Thrombose gestorben war. Nur wenige Tage vorher hatte die junge Frau eine Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca erhalten.

Die italienischen Regionen, die – ähnlich wie in Südtirol – „Open Vax Days“ veranstalten, bei denen sich Jugendliche mit AstraZeneca impfen lassen können, haben nach dem Vorfall in Ligurien über die vergangenen Tage Druck auf die Regierung in Rom ausgeübt. Am Freitagnachmittag verkündete der wissenschaftliche Beraterstab auf einer anberaumten Pressekonferenz die neuen Empfehlungen.

Auch auf den „Open Vax Days & Nights“ in Südtirol können – sofern sie in Zukunft noch stattfinden – keine Zweitimpfungen mit Vaxzevria (ehemals AstraZeneca) mehr verimpft werden. In wenigen Tagen soll laut ANSA ein entsprechendes Rundschreiben des italienischen Gesundheitsministers in Bozen eintreffen.

Südtirol erwartet bis Ende des Monats über 4.800 Ampullen von AstraZeneca.

https://www.unsertirol24.com/2021/06/11/kein-astrazeneca-suedtirol-vax-day/