Keine Lust auf Prozess – “Letzte-Generation”-Spinner ging lieber auf Kreuzfahrt

Der Angeklagte zog eine gemütliche Kabine der “MS Color Fantasy” dem kargen Gerichtssaal in Hannover vor.
Foto: Jelly / wikimedia commons (CC BY SA 3.0)

Ein Prozess gegen Hendrik F. und drei Mitangeklagte fand gestern, Donnerstag, in Hannover ohne den 54-jährigen Klima-Chaoten statt. Er hatte stattdessen eine Kreuzfahrt auf einem Ozeanriesen in die Ostsee gebucht.

Wasser predigen, Flugbenzin und Diesel verbrauchen

Sie kleben sich auf die Straße, stören Veranstaltungen, beschädigen Kulturgüter, weil angeblich die Erde verglüht, wenn wir nicht alle machen, was die Klima-Sekte verlangt. Dass viele der Kriminellen selbst nicht an den Unsinn glauben, den sie verzapfen, zeigt ihr Lebenswandel, den sie abseits der Öffentlichkeit führen. Denn sie haben selbst eine Schwäche für jene Fernreisen, die sie anderen verbieten wollen. Mit Hendrik F. ist wieder einer dieser Heuchler aufgeflogen.

Eine Seefahrt, die ist lustig……

Seine drei Mitstreiter der „letzten Generation“ warteten vergeblich im Verhandlungssaal des Amtsgerichts Hannover (Niedersachsen) auf den 54-jährigen. Der hatte sich entschuldigen lassen, weil er sich auf einer Kreuzfahrt befinde, verkündete die Richterin. Eine Kreuzfahrt auf dem Ozeanriesen “MS Color Fantasy” von Kiel nach Oslo. „Umweltfreundlich“ angetrieben wird das Schiff von 42.000 PS starken Dieselmotoren.

Milde Strafen

Angeklagt waren F. und Kollegen wegen Hausfriedensbruchs. Sie hatten eine Abgeordneten-Versammlung in Hannover gestört. Laut Anklage hatten sie Wände und Boden mit Sprühkreide beschmiert und einen Schaden von rund 9.500 Euro verursacht. Verurteilt wurden sie zu einer niedrigen Geldbuße, die der Umweltorganisation „Bund“ zugutekommen soll. Zur Wiedergutmachung müssen sie den Sitzungssaal des Regionshauses putzen.

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