Erdogans Islamisten bombardieren „Mini-Hagia-Sophia“-Einweihung in Syrien

Im mittlerweile zu weiten Teilen befriedeten Bürgerkriegsland Syrien blüht auch die christliche Minderheit nach Jahren der brutalen Verfolgung durch die vom Westen finanzierten Islamisten wieder auf. Ein Dorn im Auge der islamischen Hardliner, allen vor an der letzten verbliebenen Islamisten-Gruppierungen, die von der Türkei aus finanziert werden und den Norden des Landes destabilisieren. Denn sie dulden weder Kurden noch Christen in den von ihnen beanspruchten Territorien. Einmal mehr unbeachtet von westlichen Medien, ereignete sich nun in Hama ein brutaler Anschlag auf eine christliche Prozession.

Christen bauten Hagia Sophia in Miniatur nach

Die Christen Syrien reagierten auf die vor einigen Jahren vorgenommene Umwandlung der berühmten Kirche Hagia Sophia durch Türkeis Präsidenten Recep Erdogan in eine Moschee auf ihre ganz eigene Weise. Im christlichen bewohnten Suqeilbieh, im Umland von Hama, wurde die Hagia Sophia (auch dank finanzieller Hilfe aus Russland) als Kirche nachgebaut und vergangenes Wochenende feierlich eingeweiht. Denn: In Syrien herrscht unter der Regierung des als „Diktator“ gebrandmarkten Bashar al-Assad eine Religionsfreiheit, die im Nahen Osten sonst ihresgleichen sucht.

Drohnen-Angriff auf Kirchen-Einweihung 

Doch die Zeremonie wurde von einen Drohnenangriff durch Al-Kaida-nahe Islamisten überschattet. Eine mit einer Bombe bestückte Drohne wurde in die Feierlichkeiten gelenkt und detonierte. Dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben, dutzende wurden verletzt. Anwesend waren auch zahlreiche Kinder. Exil-Syrer vermuten einen gezielten Racheakt Erdogans auf die Einweihung sowie die christliche Minderheit in der umkämpften Region.

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