“Das ist nicht unsere Stadt!” – Mutige Bürger beenden Sex-Überfall in Dortmunder U-Bahn

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In Dortmund ereignete sich am Dienstag ein widerlicher Vorfall, der die Grenzen des Zivilen überschritt und die Stadt schockierte: Vier Jugendliche belästigten in einer Stadtbahn der Linie U45 zwei junge Mädchen und forderten sie auf, sich auszuziehen.

Nur durch das entschlossene Eingreifen zweier couragierter Fahrgäste konnte Schlimmeres verhindert werden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 20.15 Uhr, als die Täter die Mädchen bedrängten. Glücklicherweise bemerkten zwei Männer im Alter von 38 und 40 Jahren die Situation und handelten sofort. Sie stellten sich schützend vor die Mädchen und konfrontierten die Jugendlichen mit ihrem Verhalten. In einer Zeit, in der so viele wegsehen, verdienen diese mutigen Männer unsere uneingeschränkte Anerkennung.

Die Täter flüchteten am Busbahnhof Huckarde. Als die tapferen Retter ihnen folgten, eskalierte die Situation erneut. Einer der Jugendlichen attackierte den 38-Jährigen mit Pfefferspray, bevor die Bande die Flucht ergriff. Der verletzte Mann musste von einem Rettungswagen versorgt werden, während die beiden Mädchen von Polizeibeamten zu ihren Eltern gebracht wurden.

Die Tatverdächtigen werden als etwa 13 bis 14 Jahre alt, mit dunklen Haaren und schwarzer Hautfarbe beschrieben. Sie sind alle zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß. Die Polizei Dortmund bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Fahndung und hofft auf Hinweise von Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.

Diese abscheuliche Tat schockiert zutiefst. Doch wir dürfen uns nicht von Angst und Verzweiflung leiten lassen. Stattdessen müssen wir zusammenstehen und klar machen: Dieses Verhalten ist absolut inakzeptabel! Wir müssen unsere Kinder schützen und sie darin bestärken, bei Übergriffen sofort Hilfe zu suchen.

Wir sollten uns ein Beispiel an den beiden Männern nehmen, die nicht zögerten, einzuschreiten und den Mädchen zu helfen. Ihre Taten sind ein Zeichen dafür, dass inmitten der Dunkelheit immer noch Lichter des Mutes und der Menschlichkeit leuchten.

Lasst uns also zusammenhalten, wachsam sein und unsere Gemeinschaft schützen. Jeder von uns kann dazu beitragen, unsere Stadt sicherer zu machen. Jeder Hinweis, jedes aufmerksame Auge, jedes couragierte Eingreifen zählt. Gemeinsam können wir sicherstellen, dass solche Taten nicht unbeantwortet bleiben und dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Der Fall ist nun bei der Kriminalpolizei Dortmund angesiedelt. Hinweise zu den Tatverdächtigen werden unter der Telefonnummer 0231-1327441 entgegengenommen. Bitte zögern Sie nicht, jede Information, die Sie haben, mit der Polizei zu teilen. Nur gemeinsam können wir solche Taten verhindern und unsere Stadt sicherer machen.

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