Angriff auf israelischen Journalisten in Berlin: Polizei ermittelt nach antisemitischem Vorfall,Döner-Mann will ihm die Kehle durchschneiden

Screenshot X

Ein israelischer Journalist, der in Berlin Aufkleber mit einer Willkommensbotschaft für Juden verteilte, wurde von einem Döner-Verkäufer bedroht. Die Polizei ermittelt nun in diesem antisemitischen Vorfall.

Der israelische Journalist Gilad Sade (37), der in Berlin an einer Reportage über die Reichspogromnacht arbeitete, wurde kürzlich Opfer eines bedrohlichen und antisemitischen Vorfalls. Sade verteilte zusammen mit einem Filmproduzenten und einem Freund Aufkleber mit der Botschaft “Berlin heißt Juden willkommen” vor Restaurants, als die Situation eskalierte.

Ein Mitarbeiter des Lokals “Ali baba” in der Bleibtreustraße reagierte aggressiv auf die Aktion. Er verbot Sade zunächst das Verteilen der Sticker und beschimpfte ihn. Daraufhin trat ein weiterer Mitarbeiter mit einem großen Döner-Messer auf Sade zu und drohte ihm gewaltsam. Die Gestik des Mannes deutete darauf hin, dass er Sade die Kehle aufschlitzen wollte.

Die Polizei war schnell vor Ort und brachte den israelischen Journalisten in Sicherheit. Sade wurde nicht verletzt, aber seine Kamera wurde im Gerangel beschädigt. Der Journalist äußerte seine Sorge nicht nur um seine eigene Sicherheit, sondern auch um die aller jüdischen Menschen in der Gesellschaft.

Sades Begleiter, der ihn zu dem Projekt eingeladen hatte, zeigte sich entsetzt über den Vorfall. Er hatte nicht erwartet, dass ein solches Ereignis in Berlin stattfinden könnte.

Die Berliner Polizei bestätigte den antisemitischen Vorfall und hat Ermittlungen gegen den Döner-Verkäufer aufgenommen. Trotz des Vorfalls beabsichtigt Gilad Sade, sein Filmprojekt fortzusetzen und die Geschichte der Reichspogromnacht zu erzählen.

https://haolam.de/artikel/Deutschland/57804/Angriff-auf-israelischen-Journalisten-in-Berlin-Polizei-ermittelt-nach-antisemitischem-VorfallDnerMann-will-ihm-die-Kehle-durchschneiden.html