Ein 28-jähriger Mann wurde in der Nacht von Sonntag, dem 5. Mai, auf Montag, den 6. Mai, festgenommen. Er drohte damit, Polizisten zu töten und gab an, Sprengstoff zu besitzen.
Ein Mann wurde am Montag, den 6. Mai, in Saint-Chamond im Departement Loire wegen Verherrlichung des Terrorismus und der Drohung, einen Anschlag zu begehen, festgenommen, wie BFMTV aus Polizeiquellen erfuhr.
Der 28-Jährige hatte sich auf der Polizeistation mit den Worten eingefunden, er wolle Polizisten töten, und gab an, im Besitz von Sprengstoff zu sein. Die Festnahme, die gegen 4 Uhr morgens erfolgte, verlief nach vorliegenden Informationen ohne Zwischenfälle.
(…) Der Mann war im Besitz eines Walkie-Talkies und einer schwarzen Flagge mit Aufschriften in arabischer Sprache. Bei Überprüfungen in seinem Fahrzeug wurden außerdem eine Machete und eine Sporttasche entdeckt. Sprengstoffexperten wurden mobilisiert, um sein Auto zu inspizieren. BFMTV
(…) Bis zu seinem Erscheinen vor dem Strafgericht in Saint-Etienne am 3. Juli wurde der Angeklagte „unter richterliche Kontrolle gestellt, insbesondere mit einer Verpflichtung zur Therapie“, so der Staatsanwalt David Charmatz (…).
„In der Zwischenzeit wird er einem psychiatrischen Gutachten unterzogen“, erklärte der Magistrat weiter. Er fügte hinzu, dass der Verdächtige „2021 aufgrund seiner psychiatrischen Störungen von einem Freispruch wegen strafrechtlicher Unverantwortlichkeit für Taten derselben Art wie die, die ihm heute zur Last gelegt werden, profitiert hat“.
Der junge Mann wird vor Gericht gestellt, weil er laut dem Magistrat unter anderem „gegen Beamte der Polizeistation Saint-Chamond Todesdrohungen oder Androhung gefährlicher Handlungen gegen Sachen ausgesprochen und eine Waffe der Kategorie D, in diesem Fall ein Messer, ohne rechtmäßigen Grund außerhalb seines Wohnsitzes mitgeführt hat“.
„Die Ermittlungen ergaben, dass er Anfang Januar ein Video ins Internet gestellt hatte, in dem er sich als Terrorist präsentierte, umgeben von Kalaschnikow-Waffen und Raketenwerfern, und in dem er Personen jüdischen Glaubens als Anschlagsziele nannte“, heißt es in der gleichen Quelle.
Der Mann zeigte insbesondere „am Wochenende schwarze Fahnen mit Aufschriften, die der Bildsprache der sogenannten Daech-Organisation ähnelten“. Dieses Verhalten hatte den PCF-Bürgermeister von Rive-de-Gier, Vincent Bony, wo der Verdächtige lebte, „beunruhigt“. (…)
Einer dem Fall nahestehenden Quelle zufolge war der in Algerien geborene Verdächtige, der wegen ähnlicher Aktionen in der Vergangenheit in der Datei der Gefährder (Fichier des signalement pour la prévention de la radicalisation à caractère terroriste, FSPRT) verzeichnet war, im Oktober 2022 Gegenstand einer Maßnahme zum Einfrieren der Vermögenswerte von Personen, die „terroristische Handlungen begehen, zu begehen versuchen, unterstützen oder finanzieren“. (…) Le Parisien
Darüber hinaus hatte er am vergangenen Wochenende schwarze Fahnen mit ähnlichen Aufschriften wie die Bilder der Organisation Daesh zur Schau gestellt und sein Fahrzeug mit der Aufschrift „RAKKA“ versehen. (…)
Der Betreffende ist der Justiz bekannt, da er bereits zehnmal verurteilt wurde, hauptsächlich wegen Verkehrsdelikten und einmal wegen der Nichtbeachtung einer Maßnahme zur administrativen Kontrolle und Überwachung von Personen (MICAS – Mesure individuelle de contrôle administratif et de surveillance). (…) Le Progrès
Un fan de Daesh né en Algérie suivi pour radicalisation, condamné 10 fois, menace de tuer des policiers à Saint-Chamond (MàJ : relaxé en 2021 pour les même faits à cause de troubles psy, il est libre sous contrôle judiciaire) – Fdesouche