Während Europa dem Verbrenner den Garaus macht, investiert General Motors in den V8

Am 14. Februar hat das EU-Parlament das Ende des Verbrennermotors beschlossen. Die einzelnen Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen, aber das gilt als Formsache.

Schub für Deindustrialisierung

Allein in der Bundesrepublik Deutschland hängen aktuell 447.000 Arbeitsplätze am Verbrennungsmotor in der Automobilbranche. Der Umstieg auf Elektroautos werde zu einer Deindustrialisierung in Deutschland führen, sagen Forscher des Ifo-Instituts.

Doch die Rettung des Klimas fordert nun einmal seine Opfer, um die hehren Ziele zu erreichen.

Eine Milliarde US-Dollar für V8-Motor

Leider wird die Rettung des Klimas dadurch erschwert, dass Europa der kleinste Kontinent von allen ist und relativ wenig das Klima beeinflussen kann. Die meisten anderen Staaten sehen offenbar mehr die Sonne in der Verantwortung – und denken nicht daran, wegen des Klimas auf den Verbrennungsmotor zu verzichten.

So „God´s own country”, die USA. Dort investiert General Motors demnächst fast eine Milliarde US-Dollar in mehrere Produktionsstätten, um die sechste Generation des Small-Block-V8 Motors voranzutreiben.

Deutliche Positionierung für Verbrenner

Konkret will der Autokonzern umgerechnet rund 776 Millionen Euro in die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors stecken, hingegen nur rund 59 Millionen Euro in die Elektroauto-Produktion.

Zu General Motors gehören die Marken, Chevrolet, Buick, GMC und Cadillac. Bis 2017 gehörte auch die Marke Opel zum Konzern, seither gehört sie zum Stellantis-Konzern.

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