“Unglaublich” – Macheten werden in Berliner Supermarkt verkauft, obwohl täglich 79 Messerattacken begangen werden – Empörung bei der deutschen Polizeigewerkschaft

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Nachdem der Berliner Discounter Norma einen Ausverkauf von Macheten gestartet hat, bei dem die Klingen für 9,90 € pro Machete angeboten werden, und das trotz eines Anstiegs der Messerstraftaten in der Stadt und im ganzen Land, wächst die Empörung.

Der erste stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (PolG), Manuel Ostermann, schrieb auf X: „79 Messerstraftaten pro Tag im Jahr 2024 und beim Discounter kann man eine Machete mit Widerhaken für 9,90 Euro kaufen. Hallo Norma, spürst du noch irgendwelche Einschläge? Warum verschenkst du sie nicht einfach an potentielle Messermörder? Unglaublich.“

Ostermann postete auch ein Foto der von Norma beworbenen Werbung, auf dem die tödlich aussehenden Klingen und ihr Discountpreis zu sehen sind.

Auch der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, reagierte mit Empörung. Er sagte, die leichte Beschaffung solcher Waffen stelle die Polizei vor ein großes Sicherheitsproblem.

„Das ist an Zynismus kaum zu überbieten. Kein Mensch in Deutschland braucht solche Gegenstände“, sagte Wendt der
Bild-Zeitung. „Die Polizei kommt mit den Kontrollen kaum hinterher – selbst Kinder sind manchmal bewaffnet.“

Die Zahl von 79 Messerstraftaten pro Tag gilt für ganz Deutschland, das im Jahr 2024 fast 30.000 Messerstraftaten und ein Rekordhoch an Gewaltkriminalität verzeichnete. Allerdings entfällt ein großer Teil dieser Messerstraftaten und -angriffe auf Berlin selbst, wo allein 2024 3.412 Straftaten registriert wurden, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem 10-Jahres-Hoch von 2023 entspricht. Das sind fast 10 Messerangriffe pro Tag.

Das spezielle Klingenangebot gilt seit letzter Woche und umfasst Macheten, Buschmesser und Äxte im multikulturellen Stadtteil Kreuzberg für jeweils 9,99 €. Das Unternehmen bewirbt diese Klingen als „ideal für Gartenarbeit, Camping und Outdoor-Aktivitäten“ – nicht gerade die Art von Aktivitäten, die Menschen mitten in der Stadt gerne machen. Tatsächlich wäre die Gartenarbeit mit einer großen Machete in den meisten öffentlichen Gärten verboten, und nur sehr wenige Menschen in Kreuzberg besitzen einen privaten Garten.
Die Klingen sind bis zu 56 Zentimeter lang (22 Zoll), einige haben Widerhaken. Aus Sicherheitsgründen werden sie nicht offen aufbewahrt, sondern nur auf Anfrage an Personen ab 16 Jahren ausgehändigt. Der Besitz solcher Klingen ist legal, aber das Tragen in der Öffentlichkeit ist illegal. Der Laden gab an, dass er nur Menschen unterstützt, die solche Klingen für den vorgesehenen Zweck verwenden.

Remix News hat einen ausführlichen Artikel über die jüngste Welle der Messerkriminalität in Deutschland verfasst, in dem detailliert beschrieben wird, welchen Tribut sie in Deutschland fordert. Eine extrem hohe Zahl dieser Angriffe wird von Ausländern oder Menschen mit Migrationshintergrund verübt, was angesichts ihres insgesamt geringeren Anteils an der Bevölkerung besonders besorgniserregend ist.

Remix News hat gelegentlich einige der ungeheuerlichsten Machetenangriffe in Berlin veröffentlicht, wie z.B. diese Aufnahme aus Leipzig im letzten Jahr. Sie kann in diesem Artikel nicht eingebettet werden, möglicherweise aufgrund von EU-Beschränkungen, die für den Beitrag gelten.

‘Unbelievable’ – Machetes go on sale in Berlin supermarket despite 79 knife crimes a day, outrage from German police union follows

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