Am Samstagabend ist in der norddeutschen Stadt Rostock ein brutaler Messerangriff verübt worden. Eine Gruppe von etwa zehn jungen Arabern attackierte zwei Gleichaltrige, nachdem es zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Migrantengruppen gekommen war. Zeugen berichteten von einer Schlägerei in der Nähe eines Supermarktes, bei der bis zu zehn Personen auf einen am Boden liegenden Mann einschlugen.
Die Täter, die im Alter von 18 bis 21 Jahren sein sollen, werden wegen versuchten Totschlags gesucht. Trotz intensiver Fahndung gelang es der Polizei bislang nicht, die gewalttätige Migrantengruppe zu fassen.
Der Vorfall ereignet sich in einem Umfeld zunehmender Gewaltkriminalität in Rostock, berichtet die JF. So stieg die Zahl der Gewalttaten in der Stadt um 4,8 Prozent, mit einem deutlichen Anstieg von Messerangriffen. Laut Statistik waren rund 27 Prozent der Tatverdächtigen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, was eine Diskrepanz zur Gesamtbevölkerung darstellt.
Auch deutschlandweit ist ein Anstieg von Messerangriffen zu verzeichnen, besonders im Zusammenhang mit Körperverletzung und Raubüberfällen. 2023 meldete das Bundeskriminalamt einen Anstieg von fast zehn Prozent bei Messerangriffen, was Besorgnis erregt.
Fachleute wie Ulrich Stöckle von der Berliner Charité warnen vor den steigenden Belastungen für Kliniken, die zunehmend Opfer solcher Gewalttaten behandeln müssen.